Mit seinem Tipp soll der Pferdekenner goldrichtig liegen. Routiniert, schnell und fehlerfrei überzeugt Reiners mit Springpferd „Farina“ auf ganzer Linie. Herzlich streichelt die Gewinnerin bei der Siegerehrung ihr stolzes Ross. Gemeinsam mit der 1,68 Meter großen Stute fliegt sie über die Hürden des Prüfungsparcours. „Der Sieg fühlt sich schön an“, sagt die glückliche Siegerin.

In Windeseile meistern sie die zwei gefürchteten Hürden, an denen viele Reiter wertvolle Sekunden lassen und Strafpunkte einstecken müssen. Mit 41,31 Sekunden überflügelt das Duo des Gastgebers die Konkurrenz und ergattert die goldene Schleife. Zukünftig will die ambitionierte Reiterin mit ihrer „Daphne“, wie sie ihr braunes Ross liebevoll nennt, weiter in den Klassen A und L springen.

Sie selbst hat vom Besten gelernt. Reiners lässt sich vom erfahrenen Reiter Gering ausbilden. Der Lehrmeister zieht aus den drei Turniertage eine positive Bilanz. Die Jugendarbeit trägt Früchte, dennoch zählt für ihn: „Neben der Reiterei ist mir der Zusammenhalt wichtig, dass sie es als Hobby sehen und nicht als Einzelsport.“ Einerseits haben seine Talente Freiheiten, andererseits stehen für den Reitlehrer regelmäßiges Reiten, die richtige Pflege und Umgang im Mittelpunkt.

Neben Reiners stehen auch ihre Kolleginnen auf den Treppchen. Auf Rang zwei klettert Verena Genneper, Simona Lange wird Dritte. Derweil findet Vorstandsvorsitzender Udo Noack klare Worte für die Jugendarbeit des rheinischen Vizemeisters aus dem Jahr 2012: „Matthias Gering legt viel Wert auf eine klassische Dressurausbildung. An den Erfolgen sieht man, dass es der richtige Weg ist.“ Auf der Anlage Am Malbauer wird auf die neue Generation gesetzt.