Zirkus in Willich: Akrobatik, Tiere und Clown-Einlagen

Familie Traber gastiert noch bis Sonntag mit ihrem Programm in der Manege auf dem Schützenplatz.

Willich. Männer in prächtigen Uniformen, attraktive Frauen, die viel Haut zeigen, dass ist eigentlich nichts Ungewöhnliches in einem Zelt auf einem Schützenplatz. Mit Brauchtum hat das, was noch bis Sonntag im Herzen von Willich zu sehen ist, nichts zu tun, mehr schon mit Familientradition: Zirkus Traber und seine 20Mitglieder präsentieren auf dem Schützenplatz ein Programm, das sich sehen lassen kann. Der Geruch von Zuckerwatte ist fast so etwas wie ein Erkennungszeichen: Der Zirkus ist wieder da. Seit drei Wochen ist die Winterpause, die die Trabers in Mönchengladbach verbracht haben, vorbei. Erster Eindruck: Winterspeck hat niemand von ihnen angesetzt. Alexander Traber (18) stellt zu Beginn klar: "Applaus erfreut des Künstlers Herz - und auch das der Tiere." Die acht Shetland-Ponys drehen nicht nur ihre Runden: Sie stellen sich auf zwei Beine und sehen den Zuschauern auf den Logenplätzen für einen Moment in die Augen - in leuchtende Kinderaugen.

Alina Rinaldi lacht auch dann noch charmant, als sie in Schwindel erregender Höhe am Solotrapez hängt. Dann plötzlich Störer, unflätige Typen - was soll das? Pepino und Beppo, die beiden Clowns, haben sich unter die Besucher gemischt, machen so manchen Scherz auf deren Kosten, was ihnen aber niemand übel nimmt - im Gegenteil.

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