160 Grundwasser-Teststellen auf Mülforter-Areal

Die Vermarktung an der Duvenstraße beginnt Ende 2013.

Mönchengladbach. Nicht nur an der Hindenburgstraße fressen sich Abrissscheren zum Beispiel in das Iduna-Haus, auch auf dem Areal der früheren Mülforter Zeugdruckerei sind derzeit — und nach einiger Verzögerung — mit verstärkter Kraft die Abrissbagger am Werk.

Nach der Beseitigung der Hallen und Gebäudeteile wird nun im Auftrag der Stadt-Entwicklungsgesellschaft (EWMG) als neuer Besitzerin des 4,5 Hektar großen Areals das Material abgefahren und entsorgt. Darüber hinaus reißen Bagger restliche Hochbauten ein. Die EWMG geht davon aus, dass das gesamte Gelände entlang der Duvenstraße im Februar geräumt ist.

Anschließend übernimmt der städtische Fachbereich Umweltschutz und Entsorgung vorübergehend die Regie auf dem Gelände. Nach der Räumung des Fabrikkomplexes „Heinrich Bresges“ müssen „bei der Gefährdungsabschätzung“ etwa 160 Grundwassermessstellen eingebracht werden. Die Beprobung dauert sechs Monate.

Die Stadtfirma EWMG will die „Mülforter“ ab Ende 2013 vermarkten — vornehmlich sollen Handwerksbetriebe angesiedelt werden.

Ende 2011 hatte die EWMG das Gelände während eines Insolvenzverfahrens relativ preiswert gekauft. Immer wieder kam es hier zu Bränden, die WZ berichtete. Die frühere Mülforter Zeugdruckerei bestand aus 46 Teilen, darunter Hallen und Verwaltungsgebäude. pmg/ba.

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