Actic: Fitness wie in Schweden

Die schwedische Fitness-Kette Actic hat am Freitag ein neues Studio eröffnet.

Mönchengladbach. „Ich habe letzte Woche nicht geglaubt, dass Sie heute eröffnen können“, sagt NVV-Prokurist Armin Marx beeindruckt. Die schwedische Fitness-Kette Actic Fitness hat mit imponierender Geschwindigkeit die lange leer stehenden Räume im Vitusbad zu einem hochmodernen Fitness-Studio umgebaut. Auf 1200 Quadratmetern können sich Mönchengladbachs Fitness-Begeisterte jetzt austoben.

Lange wurde nach einem Betreiber für die Räumlichkeiten gesucht. Laut Ratsbeschluss sollte dort ein Fitnessangebot bereitgestellt werden. Aber ein passender Kooperationspartner war weit und breit nicht zu finden. Dann trat die expandierende schwedische Kette auf den Plan und es ging alles ganz schnell: Im Juni wurde der Vertrag unterzeichnet, am 14. Oktober offiziell eröffnet.

1,2 Millionen Euro lassen sich die Skandinavier ihren Auftritt in Mönchengladbach kosten. Die Räume im Vitusbad sind für Actic Fitness ideal, denn das Konzept der Studios beinhaltet immer ein Schwimmangebot.

In Gladbach ist in der Mitgliedschaft die Nutzung des Vitusbades enthalten — es gibt für die Mitglieder einen eigenen Durchgang zum Bad.

„Wir möchten den Menschen helfen, ein gesundes Leben zu führen“, erklärt Geschäftsführer Anders Carlson und führt aus, was Actic Fitness neben dem Schwimmen von anderen Studios unterscheidet: „Wir setzen auf Hilfe. In der Mitgliedschaft sind auch immer die Trainerstunden beinhaltet.

Ausgebildete Trainer stehen den Mitgliedern zur Verfügung.“ Mit diesem Angebot hat die Kette in Schweden auch die Senioren für sich gewonnen: Etwa 30 Prozent der Mitglieder dort sind über 60 Jahre alt. „Wir ziehen damit viele Menschen an, die noch nie in einem Fitness-Studio waren“, sagt Anders Carlson.

Auch in Mönchengladbach scheint das Konzept zu wirken: Bereits vor der Eröffnung konnte das Fitness-Studio im Vitusbad 1000 Anmeldungen verzeichnen. Was andere Betreiber in Begeisterung versetzen würde, ist für die erfolgverwöhnten Schweden nur Zielerfüllung. „Mit 1000 Anmeldungen haben wir unser angestrebtes Ziel erreicht“, stellt Projektleiterin Julia Weinz fest.

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