Biogas-Anlage in Gripekoven ist auch Thema bei der NEW

Mönchengladbach. In Wegberg-Gripekoven, an der Stadtgrenze zu Gladbach, plant ein Landwirt eine riesige Biogas-Anlage. Sie soll jährlich mehr als drei Millionen Kubikmeter Gas erzeugen.

Die Interessengemeinschaft „Pro Wasser & Umwelt“ wehrt sich gegen das Projekt. Man befürchtet gravierende Auswirkungen nicht nur auf die Lebensqualität, sagt Sprecherin Gabi Mionskowski.

Da das erzeugte Biogas ins Versorgungsnetz eingespeist werden soll, beschäftigt sich auch die NEW mit dem mittlerweile brisanten Thema. Der Großversorger ist Netzbetreiber und folglich indirekt beteiligt.

NEW-Vorstandsmitglied Rainer Hellekes sagte am Dienstag, man prüfe, ob sich das Unternehmen an der Betreibergesellschaft für das Biogas-Vorhaben beteilige. Das sei nicht unbedingt mit einem finanziellen Engagement verbunden.

Mit ihren Plänen zum Bau eines „Großgärers“, der Gas produziert, war die NEW in Wanlo gescheitert.

Gladbacher Landwirte könnten mit der Lieferung von Mais und Gülle von dem Projekt in der Nachbarschaft profitieren.

„Pro Wasser & Umwelt“ trifft sich am 6. Dezember, 19 Uhr, im Kipshovener Hotel Esser zu einem „Info-Abend“. ba.-

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