Borussia: „Wir sind nicht reich, aber gesund“

Borussia Mönchengladbach verbucht für 2012 einen Rekordumsatz von rund 122 Millionen Euro — vor allem dank Ablösen.

Mönchengladbach. Sportlich muss Borussia Mönchengladbach noch um die Qualifikation für die europäische Fußballbühne bangen. Gemessen an den Wirtschaftszahlen haben sich die Gladbacher hingegen längst für die Champions League qualifiziert. Mit dem Rekordumsatz der Vereinsgeschichte von 122 384 677 Euro im vergangenen Jahr hat sich der Club in die Top-Vier der Bundesliga gespielt — hinter dem FC Bayern, Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04.

Ursache der immensen Umsatzsteigerung von rund 44 Millionen Euro waren der sportliche Erfolg mit Platz vier in der Bundesliga und damit der Rückkehr nach 16 Jahren in den Europapokal sowie das Erreichen des Halbfinales im DFB-Pokal. Allein an Fernsehgeldern kassierten die Gladbacher mehr als 15 Millionen Euro mehr gegenüber 2011. Rund 22 Millionen Euro spülten die Transfers von Marco Reus (17,1 Millionen) und Dante (5 Millionen) in die Clubkasse.

Den Rekordeinnahmen stehen aber auch Rekordausgaben gegenüber: 107 140 073 Euro — ein Plus von rund 25 Millionen Euro gegenüber 2011. Den Ertragsüberschuss in 2012 von 15 244 604 Euro hat der Club nach Angaben von Stephan Schippers in die Mannschaft investiert. Der Geschäftsführer rechnet im Geschäftsjahr 2013 mit rund 100 Millionen Euro Umsatz. Schippers: „Wir sind nicht reich, aber gesund.“

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