Borussias Arango fordert Messi

Venezuela trifft in der WM-Qualifikation auf Argentinien.

Mönchengladbach. Das Experiment ist fehlgeschlagen: Venezuelas Nationaltrainer Cesar Farias hatte für die beiden ersten Partien in der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien gegen Ekuador und Argentinien zwei unterschiedliche Aufgebote nominiert.

Offenbar mit Blick auf die Höhe in der ekuadorianischen Hauptstadt Quito verzichtete Farias im ersten Spiel am Freitag auf zahlreiche Auslandsstars, zudem verhinderten einige Sperren eine Bestbesetzung. Die Partie in Ekuador ging mit 0:2 verloren.

In der kommenden Nacht steht Venezuelas Kapitän Juan Arango (Borussia Mönchengladbach) im Kader und vor der wohl schwersten Aufgabe in den „Eliminatorias 2014.“ In Puerto la Cruz erwartet die „Vinotinto“ den Qualifikations-Favoriten Argentinien.

Der hatte zum Auftakt gegen Chile mit 4:1 gewonnen und damit endlich zur alten Stärke zurückgefunden. Barcelonas Superstar Lionel Messi beendete gegen Chile seine Torflaute im argentinischen Nationaldress und signalisierte: Nach der verpatzten Copa America im Juli im eigenen Land kommt die „Albiceleste“ aus Argentinien hungrig nach Venezuela.

Für die Gastgeber und Juan Arango geht es darum, einen Fehlstart zu verhindern. Doch selbst wenn die Partie gegen Argentinien verloren gehen sollte, hat Venezuela immer noch alle Chancen, erstmals überhaupt ein WM-Ticket zu lösen: Da Brasilien als Gastgeber automatisch qualifiziert ist, kämpfen diesmal nur neun statt der sonst üblichen zehn Mannschaften um die vier oder fünf Plätze.

„Ich glaube fest daran, dass wir einen Platz unter den ersten fünf Teams der Tabelle belegen können. Die ersten vier sind ja direkt qualifiziert, der fünfte muss in die Relegation“, hofft Arango. In Tomas Rincon vom Hamburger SV steht ein weiterer Bundesliga-Profi im Aufgebot der venezolanischen Nationalmannschaft. Insgesamt umfasst die südamerikanische WM-Qualifikation 18 Spieltage.

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