Max Eberl will von einem Endspiel nichts wissen

Mönchengladbach empfängt am Freitag den 1. FC Kaiserslautern im Abstiegsduell.

Mönchengladbach. Im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga steht für die beteiligten Vereine ein vorentscheidendes Wochenende an. Denn die letzten sechs Klubs der Tabelle sind unter sich und treten in direkten Duellen gegeneinander an.

Neben der Partie am Freitag zwischen Schlusslicht Borussia Mönchengladbach und Kaiserslautern (14.), empfängt Samstag Eintracht Frankfurt (15.) den FC St. Pauli (16.). Am Sonntag treffen der VfB Stuttgart (13.) und der VfL Wolfsburg (17.) aufeinander.

Von einem Endspiel will VfL-Sportdirektor Max Eberl zum wiederholten Mal nichts wissen. Vielmehr verklausuliert er die Bedeutung der Partie und sagt: „Es wird noch extremer als an anderen Spieltagen Gewinner und Verlierer geben.“

Eines jedoch kann der Sportdirektor nicht leugnen: „Wir haben mit 13 Zählern in der Rückrunde bisher ordentlich gepunktet, uns hängt jedoch nach, dass wir gegen die direkten Konkurrenten bisher nicht gewinnen konnten.“

Sollten die Gladbachern nach den Niederlagen gegen Stuttgart (2:3), St. Pauli (1:3) und Wolfsburg (1:2) auch die Partie gegen Kaiserslautern verlieren, der Zug im Abstiegskampf wäre wohl endgültig abgefahren.

Beide Mannschaften haben für das Duell am Freitagabend Selbstvertrauen getankt in Form später Tore am vergangenen Spieltag. Während die Borussia durch das 1:1 in Bremen immerhin einen Zähler ergatterte, waren es für die „Roten Teufel“ sogar drei durch das 2:1 gegen Freiburg.

„Lautern hat den Vorteil, dass sie gegen uns mit einem Punkt leben könnten“, sagt Favre, unter dem nicht nur die Defensive erheblich stabiler ist (vier Gegentore in vier Spielen), sondern auch die Standards besser funktionieren.

Fünf der vergangenen sechs Treffer fielen nach ruhenden Bällen. In der Anfangself wird sich voraussichtlich nichts ändern. Kapitän Filip Daems, der sich am Dienstag mit einer Grippe herumschlagen musste, wird wohl spielen können.

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