VfL-Kapitän Filip Daems spielt eine solch starke Saison, dass Trainer Lucien Favre bislang keinen Anlass sah, auf der linken Abwehrseite etwas zu verändern. Wendt darf nur ran, wenn Daems ausfällt. Wie nun beim 3:0-Triumph der Fohlen in Stuttgart.

Zufrieden mit dem Auftritt beim VfB Stuttgart?

Oscar Wendt: Absolut. Der Erfolg war verdient, das 3:0 geht völlig in Ordnung. Wir haben auch noch einige Chancen liegen gelassen. Über 90 Minuten waren wir die bessere Mannschaft.

Wie bewerten Sie Ihre eigene Leistung?

Wendt: Es war in Ordnung. Das Wichtigste ist der Erfolg der Mannschaft — und das wir weiter in der Tabelle zu den Top vier gehören. Es ist nicht einfach in einen Rhythmus zu kommen, wenn du mal spielst, dann wieder für eine lange Zeit nicht. Ich muss aber auch sagen, es gab keinen Grund, was zu ändern. Die Mannschaft spielt fantastisch.

Ist das Stuttgart-Spiel für Sie ein Schritt nach vorne gewesen?

Wendt: Ja. Umso mehr Spiele ich mache, umso besser ist das für mich. Es hat mich sehr gefreut, dass ich die Chance bekommen habe, mich zu zeigen.

Erleichtert, dass Borussia auch mit Ihnen in der Startelf gewinnen kann?

Wendt: Natürlich. Ich spiele Fußball, um zu gewinnen. Das ist ein Sport, bei dem die Ergebnisse sehr wichtig sind. Gewinnen ist das Ziel, egal, ob du gut oder schlecht spielst.

Glauben Sie, dass sie in den kommenden Wochen weitere Einsätze bekommen?

Wendt: Das weiß ich nicht. Da müssen sie Herrn Favre fragen.

Während der Winterpause gab es Wechsel-Gerüchte?

Wendt: Der Gedanke war da, denn als Fußballer brauchst du Einsätze. Ich muss aber auch sagen, dass ich mich seit dem ersten Tag bei Borussia sehr wohl fühle. Die Atmosphäre stimmt einfach. Wir zählen aktuell zu den Top-Klubs in der Liga und haben das auch völlig verdient.

Glauben Sie, Ihnen gelingt noch der Durchbruch bei Borussia?

Wendt: Auf jeden Fall!