Zehn Spiele in 34 Tagen: Viel Arbeit für Favre-Team

Zehn Spiele in 34 Tagen stehen für die Gladbacher an. Zuschauerzuspruch ist ungebrochen.

Mönchengladbach. Fünf Heimspiele und fünfmal in die Ferne schweifen — was für ein Programm. Bis Ende November muss Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach zehn Partien in 34 Tagen bestreiten, verteilt auf drei Wettbewerbe.

Am Donnerstag geht dieses Mammutprogramm mit der Europa-League-Partie gegen Olympique Marseille im Borussia-Park (21.05 Uhr) los. Das Team aus der französischen Hafenstadt gab am Wochenende die Tabellenführung in der Ligue 1 an Paris St. Germain ab.

Denn Olympique verlor fast sensationell beim noch sieglosen Schlusslicht und Aufsteiger ES Troyes mit 0:1. Es war die erste Pflichtspielniederlage für die Franzosen in dieser Saison.

Nach der Europapokal-Begegnung der Borussia mit Marseille geht es am Sonntag in Hannover wieder um Bundesligapunkte und den Anschluss ans Mittelfeld. Weitere 72 Stunden später, am Mittwoch, 31. Oktober, 20.30 Uhr, folgt der niederrheinische Pokalknüller bei Fortuna Düsseldorf. „Wir werden alles daran setzen, um die schwere Pokalhürde zu meistern und ins Achtelfinale einzuziehen“, verspricht VfL-Sportdirektor Max Eberl.

Und dann kommt der November, in dem insbesondere die Weichen für den weiteren Saisonverlauf in der Bundesliga gestellt werden. Die Partien im Einzelnen: Samstag, 3. November gegen Freiburg, Donnerstag, 8. November in Marseille, Sonntag, 11. November in Fürth, Samstag, 17. November gegen Stuttgart, Donnerstag, 22. November gegen Limassol, Sonntag, 25. November, in Augsburg, Mittwoch, 28. November gegen Wolfsburg.

Trotz des eher mittelmäßigen Saisonstarts ist das Zuschauerinteresse ungebrochen. Zu den ersten vier Heimspielen gegen Hoffenheim, Nürnberg, den Hamburger SV und Eintracht Frankfurt kamen 199 767 Zuschauer.

Das sind im Durchschnitt 49 942 Besucher. Eine hervorragende Zahl, denn die Kracher gegen Bayern, Schalke, Dortmund und das Derby gegen Düsseldorf steigen allesamt in der Rückrunde.

Zum Vergleich: In der Spielzeit 2011/2012 pilgerten zu den ersten vier Heimspielen (Stuttgart, Wolfsburg, Kaiserslautern und Nürnberg) „nur“ 194 743 Zuschauer in den Borussia-Park, was einen Schnitt von 48 686 entspricht. Und das nach dem Auftakt-Triumph damals bei Bayern München.

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