Das könnte die Umweltzone sein

Den möglichen Verlauf der Grenze hat die Stadt fertig. Ob er im Detail so bleiben soll, muss noch politisch beraten werden.

Mönchengladbach. Eine geplante Umweltzone um die „dicke Luft“ in Mönchengladbach zu bekämpfen, gehört zu einer Aktions-Liste der Stadt. Der Verlauf der aus Sicht der Verwaltung logischen Grenze für diese Umweltzone ist fertig. Er muss allerdings noch die politischen Gremien durchlaufen. „Es ist deshalb erst einmal als grober Verlauf zu sehen“, sagt Stadtsprecher Dirk Rütten.

Je nachdem welchen Schadstoffausstoß ein Auto hat und welche Plakette also auf seiner Scheibe klebt, dürfte es nach dem jetzigen Entwurf nicht mehr in den Bereich zwischen der Künkelstraße im Norden und der Anschlussstelle Wickrath der A 61 im Süden beziehungsweise der A 61 im Westen und der Düsseldorfer Straße am äußersten östlichen Verlauf der Zonen-Grenze. Die Straßen, auf denen auf dem Plan der rote Verlauf verzeichnet ist, begrenzen die Umweltzone, gehören aber wohlgemerkt nicht dazu.

Ein Knackpunkt ist dabei der Geistenbecker Ring. So lange, wie er noch nicht fertig ist — und das wir wohl erst in zwei Jahren der Fall sein — werden der Auto-Verkehr in eine und der Lkw-Verkehr in die andere Richtung geführt. Für Pkw geht es über Steinsstraße und Stapper Weg. Für Lkw über Duven-, Einruhrstraße und Stapper Weg.

Ein weiterer Knackpunkt: Wenn bestimmte Fahrzeuge im Osten von der Umweltzone ausgebremst werden und dieses Sperrgebiet umfahren müssen, muss die recht schmale Strecke Hofstraße und Südstraße ausgebaut werden. Und zwei Parkhäuser brauchen eine Art Sondergenehmigung. Sie lägen in der Umweltzone und „Rot-Plaketten“ kämen nicht mehr ins Parkhaus des Media Markts (Breitenbachstraße) und des Medical Centers (Hermann-Piecq-Anlage).

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