Demo: Absage von Bude

Kritiker gehen auf die Straße.

Mönchengladbach. „Wir bitten alle, die unsere Demokratie verteidigen wollen, und die für ein gleichberechtigtes Zusammenleben in Freiheit und Frieden eintreten, uns durch ihre Teilnahme zu unterstützen, auch und vor allem Politiker“, schreibt Wilfried Schultz in seinem Aufruf zur Beteiligung an der Demo gegen die Aktivitäten der Salafisten in Gladbach.

OB Norbert Bude (SPD) sagte am Dienstag auf WZ-Anfrage eine Teilnahme ab. Er sei am 26. März, dem Tag der Kundgebung, unter anderem in Sachen Frauen-Fußball-WM unterwegs. Dennoch sei die Stadt weiterhin aktiv bemüht, den Aktionsradius der vom Verfassungsschutz als gefährlich eingestuften Islamisten im Verein Einladung zum Paradies (EZP) einzugrenzen.

Schultz ist Sprecher der „Bürger für Mönchengladbach, Bürgerbewegung Eicken“. Sie veranstaltet den Protestzug am 26. März (die WZ berichtete) ab 14.30 Uhr. Treffpunkt ist um 14 Uhr der Eickener Marktplatz. Von dort gehen die Teilnehmer in Richtung Alter Markt. Schultz: „Menschen, die uns begleiten wollen, jedoch den Weg zu lang oder zu beschwerlich finden, können sich auf dem Theatervorplatz Hindenburgstraße treffen und sich dort gegen 15 Uhr unserem Protest anschließen.“

Die extremistischen Salafisten verhielten sich anti-demokratisch und wollten die Scharia anwenden. Folglich wollten sie den freiheitlichen Rechtsstaat abschaffen. Schultz kritisiert Polizei und Staatsanwaltschaft. Sie sähen „tatenlos“ zu, wenn die Salafisten antidemokratische Parolen öffentlich äußerten.

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