Die Bückers kaufen auch ein Kloster

Das Kamillianer soll nicht länger leer stehen.

Mönchengladbach. Das Kamillianer-Krankenhaus (Vorbesitzer Kliniken Maria Hilf) sowie das Kloster und die Kirche nebenan sind nach Angaben aus der Stadtverwaltung in den Besitz der Baufirma Jessen der CDU-Brüder Bücker übergegangen.

Die wollen den früheren Krankenhaus-Komplex in ein Seniorenhaus für mindestens 80 Plätze umgestalten. Außerdem soll hier die katholische Bildungsstätte für Gesundheits- und Pflegeberufe GmbH (KBS) einziehen. Der Kamillianer-Orden bleibe — offenbar als Mieter. Auch die Nutzung der Kirche sei erst einmal gesichert, hieß es.

Das Altenheim im Kamillus betreibt die Sozialholding. Laut Geschäftsführer Helmut Wallrafen-Dreisow schafft sie hier als Mieter Platz für das Altenwohnheim Lürrip, das saniert werden müsse. Zudem könne man in Lürrip nicht gesetzliche Vorgaben erfüllen, wonach Ältere Anspruch auf ein Einzelzimmer hätten. Da am Compesmühlenweg aber 150 ältere Menschen leben, muss für Lürrip ein weiterer Ersatz gebaut werden.

Der entsteht an der Rheinstraße neben der Zentralküche der Sozialholding. Bis Herbst 2014 soll der Bau stehen. Er gehöre der Sozialholding. Kosten: etwa sieben Millionen Euro.

In einer Bürgerrunde informieren Projekt-Beteiligte und Bezirksvorsteher Reinhold Schiffers (SPD) über die Vorhaben: Am 7. November, 19 Uhr, Kamillianer-Krankenhaus.

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