FDP sorgt sich um Haus Erholung

Die Liberalen sehen „dringenden Sanierungsbedarf“.

FDP sorgt sich um Haus Erholung
Foto: Archiv

Mönchengladbach. Die FDP ist über den Zustand des Hauses Erholung besorgt. Das Gebäude weise seit langer Zeit Schäden im Gemäuer und an der Fassade auf, die bislang nur im Rahmen der Gefahrenabwehr notdürftig repariert würden. „Wir sehen hier seit langem dringenden Sanierungsbedarf“, sagt Nicole Finger, FDP-Fraktionsvorsitzende. „Durch das undichte Dach läuft immer wieder Wasser in die historische Fassade, die so fortlaufend geschädigt wird.“

Die FDP hatte sich nach eigenen Angaben bereits im Haushaltsjahr 2012 für die Bereitstellung städtischer Gelder für die Sanierung erfolgreich stark gemacht. Finger: „Leider ist aber der Antrag auf ergänzende Mittel von der Denkmalschutzbehörde mehrfach abgelehnt worden. So ging schon viel Zeit verloren. Die FDP muss feststellen, dass die Sanierung, wie sie bislang von der Verwaltung geplant war, keine Chance zu haben scheint.“

Die Liberalen fordern nun so schnell wie möglich einen Bericht der Verwaltung, in dem der Zustand und die denkbaren Varianten für eine Sanierung ohne Denkmalschutz-Förderung dargestellt werden sollen. „Aus unserer Sicht führt kein Weg daran vorbei, das Haus mit städtischen Mitteln nach und nach zu sanieren“, meint Finger.

Der FDP ist außerdem wichtig, das Haus Erholung mehr für die Bürgerinnen und Bürger zu öffnen: „Das Haus Erholung ist eine der schönsten Immobilien der Stadt - und sie gehört den Bürgern. Warum richten wir hier nicht ein Trauzimmer ein, damit Hochzeitspaare auch ohne großen finanziellen Einsatz einen Teil des schönsten Tags ihres Lebens verbringen können? Das sollte auch neben der kommerziellen Vermietung der Räume für Veranstaltungen problemlos möglich sein.“ Red

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