Festival: Musikszene steht Kopf

Horst 2011: Die Auswahl der auftretenden Bands hat begonnen.

Mönchengladbach. Die Ausschreibungsphase für das diesjährige Horst Festival am Platz der Republik ist beendet. Zwei Monate hatten Bands die Möglichkeit, ihre Bewerbung bei den Veranstaltern für das „Umsonst und Draußen-Festival“ los zu werden. Jetzt geht es für die knapp 300 Bands in die engere Auswahl.

S wie Ska, S wie Samstag und S wie Sondaschule — eine Band, die sich nicht bewerben musste und am Samstagabend auf der großen Bühne am Hauptbahnhof Stadtmitte das letzte Konzert spielen wird, ist die Ruhrpott-Ska-Kapelle Sondaschule. Kaum eine deutsche Band ist so fleißig wie sie. Angeführt von Klassensprecher „Costa Cannabis“, spielt sich diese Formation seit Jahren zu stetig wachsendem Erfolg.

Ihre Tour zum letzten Album „Volle Kanne“ umfasste mehr als 150 Konzerte in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien und selbst durch das Heimatland des Ska, England, führte die Konzertreise der Band.

Dass sie Headliner-Qualitäten besitzen, stellten sie bereits auf diversen Festivals unter Beweis. Zuletzt auf dem Rheinkultur 2010, wo sie die rote Bühne beherrschten, als würden sie das jedes Wochenende in dieser Größenordnung tun.

Neben 20 Nachwuchsbands kommt ein Teil des Programms direkt aus dem Ideenpool der Musik- und Kulturförderung, berichten die Veranstalter. Jedes Jahr gibt es eine Wunschliste mit Bands, die schon bekannt sind. 2010 waren das beispielweise Blumentopf, die am Sonntagabend als Headliner das Festivalgelände zum Kochen brachten.

Am 6. und 7. August steht die Gladbacher Musikszene dann Kopf und kann kostenlos zwei Tage „Open-Air-Feeling“ genießen. Damit die Zeit bis dahin nicht ganz so lang erscheint, wird das Line Up häppchenweise veröffentlicht. Außerdem findet am 1. Juni im Sonnendeck an der Aachener Straße 27 erneut „Horst´s Zockpalast“ statt.

Bestätigt zur Teilnahme sind inzwischen: We Butter The Bread With Butter, La Dispute, Touché Amoré, Death Is Not Glamorous, Sondaschule und Fertig, Los!. Mehr zum „Horst“ und seinen Organisatoren im Internet:

www.horstfestival.de

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