Feuerwehr: Überstunden kosten mehr

Anfang Oktober hatte Oberbürgermeister Norbert Bude den Feuerwehrleuten ein Angebot für die geleistete Mehrarbeit in den Jahren 2002 bis 2006 gemacht.

Mönchengladbach. Mehr als bisher angenommen wird die Bezahlung der von den Mönchengladbacher Feuerwehrleuten geleisteten Überstunden kosten. Bisher war von rund 1,6 Millionen Euro die Rede gewesen. Am Mittwoch in der Sitzung des Finanzausschusses wird die Politik nun aber über 2,5 Millionen Euro überplanmäßige Haushaltsmittel beraten.

Anfang Oktober hatte Oberbürgermeister Norbert Bude den Feuerwehrleuten ein Angebot für die geleistete Mehrarbeit in den Jahren 2002 bis 2006 gemacht. Jeder einzelne solle 8000 Euro erhalten.

Hintergrund für die Zahlung ist eine Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts. Die EU-Arbeitszeit-Regelung schreibt 48 Wochenarbeitsstunden vor. Durch den 24-Stunden-Dienst bei der Feuerwehr kommen die Mönchengladbacher Retter im Schnitt aber auf 54 Stunden pro Woche. Ansonsten müssten 29 Leute eingestellt werden. Das kann und will die Stadt aus Spargründen aber nicht tun.

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