Flüchtlinge: Stadt bleibt auf Kosten sitzen

Mönchengladbach. Die Kommunen nehmen seit Monaten aufgrund der zahlreichen Krisenherde besonders viele Flüchtlinge und Asylbewerber auf. Neben der Frage einer angemessenen und menschenwürdigen Unterkunft müssen Städte und Gemeinde auch große Teile der Finanzierung tragen.

Das bemängelt der CDU-Landtagsabgeordnete Norbert Post.

Die Länder müssten die Kosten ausgleichen: „Mönchengladbach bekommt allerdings lediglich 32,45 Prozent der Kosten für Asylbewerber erstattet. 2 225 352,03 Euro müssen von der Stadt selbst getragen werden“, kritisiert der Landtagsabgeordnete.

In den ersten sieben Monaten des Jahres 2014 haben fast 100 000 Menschen Asyl in Deutschland beantragt, Nordrhein-Westfalen rechnet mit bis zu 45 000 Asylbewerbern in den kommenden zwölf Monaten. „Das sind 60 Prozent mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig aber bleiben die Kommunen auf einem Großteil ihrer Kosten für Unterbringung und Betreuung sitzen“, bemängelt Post. isch

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