Frühjahrskirmes auf dem Geroplatz

Die traditionelle Frühjahrskirmes an Ostern lockte Familien zum Zeitvertreib auf den Geroplatz

Mönchengladbach. Strahlender Sonnenschein, blinkende Lichter, bunter Girlanden und laute Musik locken Groß und Klein zur Frühlingskirmes am Geroplatz. Über die Ostertage gastieren dort rund 30 Schausteller und versüßen mit Fahrgeschäften, Losbuden, Zuckerwatte und Spielständen den Besuchern die Feiertage. Während es bei der Eröffnung der Kirmes am Samstag wegen des trüben Wetters noch relativ ruhig zuging, nutzen viele Familien das schöne Wetter am Ostersonntag richtig aus.

Jasmin (7), Lukas (3) und Thomas (5) sind da keine Ausnahme. „Kaum hatten sie alle Ostereier gefunden, ging auch schon die Bettelei los“, sagt Mutter Ulrike Fitter, während sie dem dreijährigen Lukas ein Stück Zuckerwatte in die Hand drückt und gleichzeitig einen Blick auf ihre beiden Älteren auf dem Karussell wirft.

Auch in diesem Jahr zeigt sich die Kirmes von ihrer familienfreundlichen Seite: Nicht nur Autoskooter, Twister und ein Biergarten erwarten die Besucher, auch ein Kinderkarussell und eine Mini-Autoskooter-Anlage für die ganz Kleinen stehen bereit. Auch die Preise bleiben familiengerecht. Das weiß Ulrike Fitter zu schätzen. „Es ist mittlerweile zur Tradition geworden, dass wir Ostersonntag herkommen.“

Das erste Mal ist dagegen Familie Schroers da. „Wir wussten gar nichts von der Kirmes und sind nur zufällig vorbeigekommen“, sagt Vater Heinz und lässt sich von Tochter Sophie zum Entenangeln-Stand ziehen. Selbst angeln will die Fünfjährige aber nicht, das muss Papa Heinz übernehmen. „Ich angel meistens nur Enten mit Nieten oder mit nur ganz niedrigen Punkten“, sagt sie und klatscht ihren Vater ab, nachdem der ihr passend zu Ostern einen Stoffhasen erangelt.

Nicht ganz so eilig hat sie es, als sie am Twister vorbeikommt. Auf den traut sie sich schließlich nur, weil ihr Vater verspricht, auf sie aufzupassen. Heldenhaft steigt sie in das kleine Flugzeug, in dem sie in schräger Lage durch die Luft gewirbelt wird. „War gar nicht so schlimm“, lautet ihr Fazit, als die Fahrt zu Ende ist und eilt gleich zum nächsten Stand. „Das wird noch lustig“, sagt Heinz Schroers lachend.

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