Fünf Männer vergewaltigen Jugendliche

Die Tat ereignete sich in der Nacht zum 10. August in Bahnhofsnähe. Die Polizei hat ein Phantombild erstellt.

Nach der Vergewaltigung einer Jugendlichen in der Nacht zu Montag, 10. August, sucht die Polizei fünf mutmaßliche Täter. Es war am besagten Tag zwischen 0.30 und 1 Uhr, als die Minderjährige am Busbahnhof am Europaplatz (Haltestelle 10) von fünf ihr unbekannten jungen Männern angesprochen wurde. Als die Jugendliche anschließend über die Hindenburgstraße in Richtung Heinrich-Sturm-Straße, dann durch die Bahnunterführung Richtung Platz der Republik weiterging, folgten die Männer ihr.

Die Gruppe holte das Mädchen in Höhe des Berufskollegs an der Güterstraße ein und hielt sie fest. Vor einer Grünhecke, zwischen dem Berufskolleg und dem Gehweg der Güterstraße, wurde sie dann laut Polizeibericht von allen fünf Männern vergewaltigt. Das genaue Alter der Jugendlichen nennt die Polizei aus Opferschutzgründen nicht.

Das Mädchen konnte die Täter wie folgt beschreiben: Alle fünf sind zwischen 18 und 20 Jahre alt und haben ein südländisches Erscheinungsbild, vermutlich türkischer Abstammung oder Balkan. Alle fünf sprachen akzentfrei Deutsch.

Zwei Täter konnten näher beschrieben werden: Einer, von dem das Phantombild gemacht wurde, ist etwa 1,74 Meter groß und dünn. Er trug am linken Ohrläppchen einen Tunnel, hatte eine sogenannte Undercutfrisur und blond-braune Haare. Er trug ein gelbes Puma-Sweatshirt (der Schriftzug „Puma“ war in Weiß) und eine schwarze Jeanshose mit aufgenähtem Sticker, die aber nicht näher beschrieben werden können.

Ein weiterer Täter ist etwa 1,68 Meter groß und hat eine etwas kräftigere Figur. Er hat schwarze kurze Haare und an der rechten Kopfhälfte einen Strich einrasiert. Der Mann trug eine schwarze Fleecejacke und eine verwaschene Bluejeans, die an den Knien weiß ist. Er ist Brillenträger.

Nachdem die polizeilichen Ermittlungen zu keinem konkreten Ergebnis geführt haben, geht die Kriminalpolizei mit einer Fahndung nach den Vergewaltigern jetzt an die Öffentlichkeit. Mit Hilfe der Spezialisten des Landeskriminalamtes ist es gelungen, nach Angaben des Opfers von einem der Täter ein Phantombild zu erstellen. Das Amtsgericht Mönchengladbach erließ einen Beschluss, öffentlich nach dem unbekannten Tatverdächtigen zu fahnden.

Die Kriminalpolizei sucht nach Hinweisen, wo diese Gruppe junger Männer am Sonntagabend und in der Nacht zum Montag aufgefallen ist. Wer kann Angaben zu den beschriebenen Personen machen? Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 02161/290 entgegen.

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