Gute Noten für das Schumann-Gymnasium in Dülken

Bei der Qualitätsanalyse der Bezirksregierung Düsseldorf wurde die Leistung der Schule bewertet.

Viersen. 40 Mal mit der Beurteilung vorbildlich abgeschnitten, dazu 28 Mal sehr gut und lediglich zwei Bewertungskategorien, die mit einem befriedigend und dem Hinweis auf Entwicklungsbedarf eingegangen sind — im Clara-Schumann-Gymnasium freuen sich Lehrer, Schülern und Eltern über die gute Beurteilung. 70 Qualitätsdimensionen wurden im Rahmen der neuen Qualitätsanalyse durch die Prüfer der Bezirksregierung Düsseldorf am Dülkener Gymnasium unter die Lupe genommen. Und „wir können mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein“, freut sich Schulleiter Gunter Fischer.

Die Punkte zur individuellen Förderung von Schülern, die mit einem befriedigend abschnitten, standen ohnehin schon auf der Tagesordnung der Schule. „Die Bereiche Diagnostik und Binnendifferenzierung müssen wir intensivieren und ausbauen, das wissen wir und daran arbeiten wir“, sagt der stellvertretende Schulleiter Thomas Prell-Holthausen. Ansonsten ist die Analyse, die für alle staatlichen Schulen Pflicht ist, eine Bestätigung der tagtäglich geleisteten Arbeit.

Im Jahr 2006 führte das Schulministerium die Qualitätsanalyse ein. Das Ziel ist, alle Schulen in ganz NRW zu prüfen. Die Analyse listet heute aufgrund einer Feingliederung noch genauer die einzelnen Punkte auf, damit Schulen ganz konkret wissen, in welchen Bereichen sie vorbildlich bis gut aufgestellt sind und wo dagegen noch gearbeitet werden mus. Die Palette reicht von der Unterrichtsentwicklung über Kooperationen, Teamarbeit des Kollegiums und Arbeitsatmosphäre bis hin zum Schulleben an sich. Dass das Clara-Schumann-Gymnasium eine erstmalige Prüfung erfahren sollte, erfuhr die Schulleitung im Oktober 2013. Damit wurde ein Prozess in Gang gesetzt, der bis Ende vergangenen Jahres lief.

Schriftlich eingereicht werden musste unter anderem das Schulprogramm, die Konzepte zur Fortbildung, die Vertretungsregelung sowie Leistungskonzepte und Unterrichtsorganisation. „Dazu kann jede Schule eine Kür einreichen und Schwerpunkte benennen, auf die die Prüfer ein besonderes Augenmerk legen sollen“, informiert Prell-Holthausen. Das Gymnasium entschied sich für die Bereiche Schülerbetreuung und —beratung, Partizipation sowie außerschulische Kooperationen und Kooperationen der Lehrkräfte.

Im September 2014 startete die Begehung der Schule mit Schulträger, Schulleitung und Qualitätsprüfern, dem sich einen Monat später eine viertägige Prüfung anschloss. „Die drei Qualitätsprüfer bewegten sich frei in der Schule, besuchten Unterricht, führten Interviews mit Lehrern, Schülern, Eltern, und Mitarbeitern“, berichtet Fischer. So gab es in dieser Zeit alleine 44 Unterrichtsbesuche durch alle Jahrgangsstufen und Fächer.

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