Klärwerk: Wattestäbchen machen keinen Ärger mehr

Feinere Rechen und sanierte Faultürme – Politiker informieren sich vor Ort.

Mönchengladbach. Das berühmte Wattestäbchen: "Das führt immer wieder zu Betriebsstörungen", sagt Armin Melsa, Direktor des Niersverbandes. Denn noch flutscht es bisweilen durch die Rechen der Kläranlage in Neuwerk, deren Zinken einen Abstand von 15 Millimeter haben, und legt sich dann anderswo quer. Das Klärwerk reinigt die Abwässer aus Gladbach, Viersen, Willich und Korschenbroich.

Dieser Schlamm wird in Faultürmen zu Faulgas. Damit betreibt der Verband ein Blockheizkraftwerk, und die Temperatur in den Faultürmen wird damit auf Betriebstemperatur gehalten, die mehr als 30 Grad betragen muss.

Auch auf das früher weithin sichtbare Logo, das die Faultürme zierte, muss man bis zur Fertigstellung verzichten. Die Kräne, die die 40 Meter-Türme um ein gutes Stück überragen, hätten eine Höhe erreicht, die mit der Sicherung des Flugbetriebes für den Gladbacher Fughafen nicht vereinbar gewesen wäre.

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