LVR-Klinik nimmt an großer Hygiene-Initiative teil

Vor allem geht es dabei um den Schutz vor multiresistenten Keimen.

LVR-Klinik nimmt an großer Hygiene-Initiative teil
Foto: LVR

Viersen. Die LVR-Klinik für Orthopädie Viersen engagiert sich im Kampf gegen multiresistente Erreger. Die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen haben eine landesweite Hygiene-Initiative gestartet, um über antibiotikaresistente Krankheitserreger, Infektionsschutz und Hygiene aufzuklären. Initiator der Informationsoffensive unter Schirmherrschaft der nordrhein-westfälischen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft ist die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW).

Unter dem Motto „Gemeinsam Gesundheit schützen. Keine Keime. Keine Chance für multiresistente Erreger“ informieren über 350 Kliniken ihre Patienten und Besucher mit Broschüren und Plakaten unter anderem über die Verbreitungswege von Keimen und das Desinfizieren der Hände. In über 180 Krankenhäusern wird zusätzlich eine Wanderausstellung zu sehen sein, die Krankheitskeime und deren Behandlung mit Antibiotika medizingeschichtlich einordnet.

„Hygiene ist ein zentraler Bestandteil von ärztlichen und pflegerischen Tätigkeiten. Damit auch die Patientinnen und Patienten ihren Teil dazu beitragen, die Übertragung von multiresistenten Erregern zu verhindern, ist es wichtig, sie zu informieren und zu sensibilisieren“, erklärt Professor Dr. Dietmar Pierre König, Ärztlicher Direktor, zur Teilnahme der Orthopädie an der Hygiene-Initiative. „Multiresistente Erreger sind ein weltweites Problem, dem sich auch das medizinische Versorgungssystem in Deutschland stellen muss“, betont König. „Das tun wir: Unsere geschulten Mitarbeiter nehmen diesen Kampf täglich mit großem Einsatz auf. Unser Krankenhaus unterliegt höchsten Hygienestandards und nimmt die Sorgen von verunsicherten Patienten sehr ernst.“ Doris Ruland, Hygienebeauftragte der Klinik sagt: „Zu unseren umfangreichen Schutzmechanismen gehören zum Beispiel regelmäßige Begehungen, Screeninguntersuchungen, Schulungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch der Austausch in regionalen Netzwerken.“

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