Marketing: Souvenirs kommen gut an

Becher mit Skyline oder Notizbücher mit Wappen — solche Artikel, die für die Stadt werben, sind gefragt.

Mönchengladbach. Zu einem Städtetrip gehört für viele Ausflügler dazu, ein kleines Erinnerungsstück mit nach Hause nehmen zu können. Das gilt auch für Besucher Mönchengladbachs, sagt Udo Jansen. „Wir haben regelmäßig Anfragen von Gästen, die sich für Stadt-Souvenirs interessieren“, so der für Tourismus zuständige Mitarbeiter der städtischen Marketing-Gesellschaft MGMG.

Die Besucherzahlen seien natürlich nicht vergleichbar mit denen großer Nachbarmetropolen. Doch auch Gladbach lockt an: „Die Übernachtungszahlen in den Hotels sind seit Jahren konstant“, so Udo Jansen.

Als Faustregel gelte zwar, dass die Übernachtungsgäste zu 70 Prozent Geschäftsleute seien. „Die Anfragen nach Stadttouren und Souvenirs bei der MGMG zeigen jedoch, dass Mönchengladbach auch für Tages- und Wochenend-Touristen interessant ist“, sagt Jansen.

So entstand vor knapp zwei Jahren die Idee, Mitbringsel im Gladbach-Outfit anzubieten. Zunächst waren sie ausschließlich online erhältlich. Doch seit dem 1. Juni gibt es acht neue Artikel im Sortiment, die über den Einzelhandel vertrieben werden.

Dazu gehören etwa ein Notizbuch für 22,50 Euro und ein Lederetui, die das städtische Wappen tragen. Oder Porzellanbecher für 6,50 Euro, Frühstücksbrettchen für acht Euro und Collegetaschen für 19,50 Euro, die mit der charakteristischen Skyline der Stadt — unter anderem mit Münster und Citykirche als Wahrzeichen — geschmückt und in den Stadtfarben Rot und Gelb gestaltet sind.

Besonders diese Andenkenartikel würden stark nachgefragt, weiß Alice Welters-Dahmen, die den Verkauf für MGMG organisiert. Die Leidenschaft für eine Stadt sei eben Herzenssache: „Menschen entscheiden sich emotional und meist spontan im Vorbeigehen für ein Erinnerungsstück an ihren Besuch in Mönchengladbach“, glaubt die MGMG-Mitarbeiterin. Ihre Erfahrung: Nicht nur Auswärtige, auch Einheimische stehen auf Souvenirs mit Gladbach-Flair.

Nach einer ersten Testphase gibt es die Andenkenartikel nicht nur im First-Reisebüro an der Bismarckstraße und in der Buchhandlung Degenhardt an der Friedrichstraße, sondern auch im Kaufhof. „Es sollen noch weitere Verkaufsstellen folgen“, sagt Alice Welters-Dahmen von der MGMG.

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