Mathe-Wettbewerb: Zittern um Finaleinzug

Sieben Grundschüler mussten fünf Aufgaben für die NRW-Endrunde lösen.

Mönchengladbach. Die zwei Mädchen und fünf Jungen sitzen konzentriert an ihren Tischen und blicken auf die Aufgabenblätter. 90 Minuten intensives Nachdenken über knifflige Geometrie- und Textaufgaben erwartet die Viertklässler der Gemeinschafts-Grundschule Neuwerk. Dae-Min Baeck hält seinen Bleistift in der Hand.

Er will „nicht die Nerven verlieren“. Ein „wenig nervös“ sei er schon: „Aber ich muss ja nicht als erster fertig werden“, erklärt er.

Außer ihm sind Guiliano Cretti, Heley Ghaffari, Julia Kleuser, Luca-Joel Pferdmenges, Leonard Schöttler und Hanno Wiesen in die Astrid-Lindgren-Grundschule gekommen, um an dem Mathematik-Wettbewerb für Viertklässler teilzunehmen.

Die erste Runde im November haben die Mathe-Könner der Grundschulen bereits überstanden. Darauf dürfen sie stolz sein, denn im vorigen Jahr erreichten 136 Gladbacher die zweite Runde: „Es war schwerer als das, was wir im Unterricht machen“, sagt Luca-Joel von der Grundschule Meerkamp.

Das kann Christina Mohren, Lehrerin der Odenkirchener Astrid-Lindgren-Schule, bestätigen: „Es wurden schwere Aufgaben gestellt, so dass landesweit nur die Besten die notwendige Punktzahl erreicht haben.“

Mohren koordiniert in Gladbach den NRW-weiten Wettbewerb, bei dem es nicht um traditionelle Rechenaufgaben sondern Fantasie, räumliches Vorstellungsvermögen und kombinatorische Fähigkeiten geht. „Ich knobele gerne“, erzählt der Neuwerker Leonard (10).

Fünf Aufgaben müssen die Teilnehmer bewältigen und können dabei bis zu 29 Punkte erreichen. In einigen Wochen erfahren sie ihr Ergebnis. Wie viele Punkte die Kinder brauchen, um in die letzte Runde zu kommen, hängt vom Durchschnitt der Gesamtergebnisse ab. jfk

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