Mönchengladbach ist jetzt Pflegestützpunkt

Ulla Schmidt übergibt das offizielle Emblem des Bundes-Gesundheitsministeriums.

Mönchengladbach. Mönchengladbach hat Modellcharakter als Pflegestützpunkt und erhielt dafür gestern das offizielle Emblem des Bundesgesundheitsministeriums. Mit dem Besuch der zuständigen Bundesministerin Ulla Schmidt im Stadtamt für Altenhilfe an der Fliethstraße ist die Stadt in das Modellprogramm des Bundes aufgenommen.

Ziel dieses Projektes ist es, die Versorgung Pflegebedürftiger zu erleichtern. Dabei sei die innovative Idee, so die Gesundheitsministerin, dass innerhalb der Kommunen eine zentrale Anlaufstelle geschaffen werden soll, die alle Angebote, Leistungen und Beratungen im Pflegebedarf miteinander vernetzt.

Zweidrittel aller Familien pflegten ihre Angehörigen zu Hause: "Was die Pflegenden am meisten belastet ist, für kompetente Beratung von einem Ansprechpartner zum nächsten zu müssen", betonte Ulla Schmidt. Die Ministerin habe, so Gladbachs Oberbürgermeister Norbert Bude, "etwas mit einem offiziellen Schild versehen, was schon seit längerem eingeübt wird".

Zusätzlich zu der Beratung im Pflegestützpunkt in der Beratungsstelle "Pflegen und Wohnen" finden in 15 Begegnungsstätten der Stadt "pantoffelnahe" Sprechstunden statt. Unter anderem sind in Eicken, Windberg, Lürrip, Wickrath und Odenkirchen Außenstellen eingerichtet worden: "Die Berater haben ihre Tätigkeiten im Quartier bereits aufgenommen", sagte Ruth Stieglitz, Amt für Altenhilfe.

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