Parkhaus-Sanierung ist im Zeitplan

Tiefgarage unter dem Rheydter Marktplatz soll am 9. Dezember wieder öffnen.

Mönchengladbach. Der frisch aufgetragene Bodenbelag auf dem ersten Parkdeck des sanierten Rheydter Parkhauses unter dem Marktplatz schimmert feucht unter den Neonröhren. Das Betreten oder gar Befahren ist noch verboten. Außerdem fehlt auch noch einiges: die Parkplatzmarkierungen, das Parkleitsystem, die Sicherheitseinrichtungen und vieles mehr. Trotzdem gewinnt man aber auf den ersten Blick einen guten Eindruck.

Alles ist neu, frisch und sauber. „Mit der Sanierung des Parkhauses, befinden wir uns voll im Zeitplan“, sagt Andreas Wurff, Technischer Beigeordneter. Er räumt jedoch auch ein: „Bei der Oberfläche, dem Marktplatz selber sieht das anders aus.“ Aufgrund des langen Winters 2013 seien die Arbeiten um zwei Monate zurückgeworfen worden. Und durch die Verzahnung der unterschiedlichen Arbeiten sei das Aufholen dieser Zeit schwer.

Während oben auf dem Platz letzte Hand an die Asphaltdecke gelegt wird, auf der in den nächsten Wochen Portugiesischer Granit verlegt wird, laufen unter Tage, wenn der Bodenbelag trocken ist, die Beschickungsarbeiten mit einem Leitsystem, die Einteilung der Parkplätze und der Fahrgassen. Insgesamt 225 Stellplätze wird es nach der Sanierung geben.

Vorher hatte das Parkhaus 360 Stellplätze. „Die Parkplätze haben wir vergrößert von ehemals 2,20 auf 2,50 Meter Breite“, erläutert Holger Janke, Projektleiter der Stadt Mönchengladbach für den Umbau des Markplatzes und der Tiefgarage. „Die nach der Sanierung zur Verfügung stehenden Parkplätze liegen aber immer noch über dem errechneten Bedarf“, ergänzt Janke.

Am 9. Dezember soll das Parkhaus wieder geöffnet werden. Ende dieses Monats soll die Zufahrt dann ihren Deckel bekommen, womit sich der Marktplatz um 220 Quadratmeter vergrößert. „Der Deckel der Zufahrt wird begrünt, damit erhalten wir ein grünes Gegengewicht zum steinernen Platz“, sagt Wurff. Damit entsteht eine Grünfläche die von der evangelischen Hauptkirche bis zum alten Gendarmerie reicht.

Die Ein- und Ausgänge für die Nutzer des Parkhauses sind im Rohbau fertig. Aktuell wird die Decke gebaut, bevor die Gebäude, die sich zum einen auf der Karstadt Seite, hier mit Aufzug und an der Hauptstraße ohne Aufzug befinden, mit Hochsicherheitsglas verkleidet werden. „Unser Ziel ist Transparenz“, sagt Projektleiter Janke, „auch wenn Sie jetzt erst nur Beton sehen, wenn die beiden Ausstiegsbauwerke fertig sind, wird man den Beton nicht mehr wahrnehmen.“

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