Singer-Songwriter-Slam: Ein Sänger, ein Song, ein Instrument

Musiker präsentierten ihre Lieder beim Singer-Songwriter-Slam.

Mönchengladbach. „Ich bin gerade ziemlich fertig und aufgeregt. Ich kann das Ganze noch nicht realisieren“, sagt Teresa Brinkmann, Spitzname „Miss T“. Gerade hatte sie sich gegen die vier anderen Finalisten durchgesetzt und den zweiten Gladbacher Singer-Songwriter-Slam im BIS-Zentrum gewonnen. Damit darf sie unter anderem beim Horst-Festival auftreten. ,

Teresa überzeugte mit dem Lied „Already June“, einem sehr aktuellen Lied über den verspäteten Sommeranfang sowie mit dem Song „Resigned“. Dieser beschreibt das Ende einer Beziehung, nachdem sich das Paar auseinandergelebt hat.

Wie beim „Slam“ üblich, hat das Publikum entschieden — und das waren viele: Bei 160 Gästen mussten sich einige auf den Boden setzen. Jeder Gast bekam eine Styropor-Kugel, die er in die Box seines Lieblings werfen konnte. So meint Paul Kärger: „Theresa ist meine absolute Favoritin. Sie hat eine starke Stimme.“

Im Gegensatz zu den fünf Vorentscheiden konnten die Musiker diesmal sogar zwei Lieder präsentieren und somit auch zwei verschiedene Instrumente benutzen. So spielte Johannes Gereons bei einem Lied Gitarre, bei dem anderen Ukulele. Der 17-Jährige singt gerne über Freundschaften. Die Inspiration für sein zweites Lied „We are“ saß sogar im Publikum: „In dem Text sind viele gemeinsame Erlebnisse und Insider verarbeitet“, erzählt Sophie Pferdmenges, die mit Johannes die 11. Stufe der Marienschule besucht.

Vom Profi bis zum Anfänger war bei der Veranstaltung alles vertreten: Johannes schreibt seit einem Jahr selber Texte, während Nelly Ellinor seit vielen Jahren Musik macht und sich entschieden hat, Profi-Musikerin zu werden. Im Oktober vergangenen Jahres hat sie eine Band gegründet und bringt bald ihre CD „Small world“ heraus. „Ich muss zwar nebenbei kellnern, aber mich macht nichts so zufrieden, wie Musik zu machen“, sagt sie begeistert.

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