Gladbach freut sich auf Klose und die Ewige Stadt

Gute Chancen für die vier Vertreter der Bundesliga. Leverkusen trifft auf Benfica Lissabon.

Nyon. Weite Reisen, namhafte Gegner und ein Wiedersehen mit Miroslav Klose bescherte die Europa-League-Auslosung den vier deutschen Vertretern. Während Bayer Leverkusen mit Benfica Lissabon und Borussia Mönchengladbach mit Lazio Rom renommierte Gegner zugelost bekamen, muss Hannover 96 gegen den russischen Club Anschi Machatschkala antreten. Allerdings trägt der Tabellenzweite der russischen Liga seine internationalen Heimspiele in Moskau aus.

Der VfB Stuttgart erhielt mit dem belgischen Vertreter KRC Genk eine lösbare Aufgabe. Im bereits ausgelosten Achtelfinale könnte es dann zu einem deutschen Duell zwischen Stuttgart und Mönchengladbach kommen.

Mit dem portugiesischen Rekordmeister Benfica Lissabon hat es Leverkusen zum zweiten Mal in seiner Europapokal-Geschichte zu tun. Im Pokalsieger-Wettbewerb scheiterte das Team 1994 (1:1, 4:4). Diesmal hält Sportdirektor Rudi Völler die Portugiesen für schlagbar. „Es ist ein ganz schwerer Brocken. Aber da sind wir sicher nicht chancenlos“, meinte Völler. Im Achtelfinale würde Leverkusen auf den Sieger aus Kiew/Bordeaux treffen.

Einen attraktiven Gegner hat auch Borussia Mönchengladbach bei seinem Comeback auf internationaler Ebene erhalten. „Das ist ein super attraktives Los für uns, aber auch ein schweres“, befand Sportdirektor Max Eberl. Der zweimalige italienische Meister Lazio Rom kommt mit Nationalstürmer Miroslav Klose (live bei Kabel 1). „Lazio ist eine Hausnummer. Aber wenn wir kompakt agieren, dann haben wir eine Chance“, meinte Vizepräsident Rainer Bonhof.

Als Tabellenerster der Gruppenphase bestreitet Hannover sein Spiel gegen das russische Machatschkala zunächst in Moskau — auf Kunstrasen. Bei Trainer Guus Hiddink spielt auch der Star-Stürmer Samuel Eto’o.

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