Schwacher TVK enttäuscht

Drittligist Korschenbroich verliert zum Rückrundenstart gegen Edewecht 28:29.

Korschenbroich. So hatten sich die Drittliga-Handballer des TV Korschenbroich den Rückrundenstart in eigener Halle nicht vorgestellt: Bei der knappen, aber nicht unverdienten 28:29 (13:14)- Heimschlappe gegen den VfL Edewecht gelang den Schützlingen von Trainer Ronny Rogawska nicht viel.

„Die erste Hälfte verlief sehr schleppend, wir kamen überhaupt nicht in Schwung. In der Abwehr waren wir zu passiv und im Angriff fehlte uns die Spielkultur“, ärgerte sich der dänische Coach, der einräumen musste, dass den Gästen eine solide Leistung zum doppelten Punktgewinn reichte: „Am Ende entscheiden Kleinigkeiten das Spiel. Edewecht hat über die gesamte Dauer mit viel Disziplin agiert und auch in den entscheidenden Situationen die Bälle reingemacht. Wir haben im Gegensatz dazu einige Gelegenheiten leichtfertig vergeben.“

Die Gäste aus Norddeutschland dominierten über weite Strecken die Partie, lagen stets mit drei, vier Treffer in Führung. Immerhin stimmte die kämpferische Einstellung der Hausherren, die sich bis zum 25:25 herangekämpft hatten. Doch schnelle Treffer der Gäste machten die Aufholjagd wieder zunichte.

„Allerdings muss ich sagen, dass die Mannschaft hervorragende Moral bewiesen hat. Sie lagen im Prinzip das ganze Spiel über hinten, haben sich davon aber nicht beirren lassen und bis zum Ende gekämpft. Da kann ich niemandem einen Vorwurf machen“, sagte Rogawska und konnte dem Spiel auch etwas Positives abgewinnen.

Enttäuschter fiel das Fazit von Kapitän Mathias Deppisch aus: „Man muss anerkennen, dass der Gegner über 60 Minuten konstant seinen Streifen heruntergespielt hat und deswegen am Ende verdient als Sieger vom Platz geht. In der zweiten Hälfte waren wir zwar mehrfach knapp dran, haben aber immer wieder blöde Fehler gemacht. Wenn wir die weggelassen hätten, dann hätten wir hier mit einer unterdurchschnittlichen Leistung sogar noch einen oder zwei Punkte holen können.“

Auf den TV Korschenbroich warten nun zwei schwere Aufgaben: Zunächst geht es nach Wilhelmshaven, anschließend steht das Derby gegen den TSV Bayer Dormagen auf dem Programm.

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