Strassenverkehrsamt: Online-Service verkürzt Wartezeiten

Reinhold Gerhards vom Ordnungsamt zieht ein positives Fazit der ersten vier Wochen mit neuem Serviceangebot.

Mönchengladbach. Mit einem bürgerfreundlicheren und kundenorientierteren Service, neuen Angeboten und einer geänderten Organisationsstruktur will die Kfz-Zulassungsstelle an der Rheinstraße seit vier Wochen überzeugen.

Seitdem können Bürger ihre Angelegenheiten vor Ort oder bereits von Zuhause aus erledigen. Lange Wartezeiten, wie sie in der Vergangenheit häufig vorkamen, sollen damit passé sein.

Dafür wurden die bisher auch räumlich voneinander getrennten Abteilungen der Führerscheinstelle und Kfz-Zulassungsstelle zu einer Einheit zusammengefasst.

Außerdem bleiben die zwölf Schalter dem reinen kundenverkehr vorbehalten. Anrufer werden nur noch im so genannten "Back Office" bedient. Um den Andrang zu Spitzenzeiten zu entzerren, sind darunter zwei Schalter flexibel besetzt.

Neu ist auch der Internet-Service der Zulassungsstelle, der sich wachsender Resonanz erfreut. Insgesamt 185 Termine wurden seit Einrichtung des neuen Services bereits vergeben-Tendenz steigend.

"Wer sich anmeldet und einen Termin hat, muss nicht mehr warten und wird zum entsprechenden Termin am neuen Internet-Terminschalter bedient", so Reinhold Gerhards, Leiter des Ordnungsamtes, in dessen Zuständigkeit die Kfz-Stelle fällt.

In der "Zulassungsbehörde online" erhält der Kunde einen Einblick in den Kalender, wann welche Termine noch frei sind. Noch vor der Online-Terminbuchung kann angegeben werden, welche Leistungen in Anspruch genommen werden möchten, ob also etwa ein Wunschkennzeichen reserviert, ein fabrikneues Fahrzeug zugelassen, ein Fahrzeug außer Betrieb gesetzt werden oder eine Namensänderung durchgeführt werden soll.

Ganz ohne Besuch des Kunden in der Kfz-Stelle ist eine Adressänderung im Fahrzeugschein möglich. "Unsere Kunden begrüßen das neue Angebot sehr. Die Reaktionen sind durchweg positiv, zumal die Wartezeiten bei der Online-Terminvergabe drastisch reduziert werden konnten", sagt sich Reinhold Gerhards.

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