Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes liegt im Zeitplan

Für den 19. September ist die Eröffnung geplant. Die Fahrradstellplätze sind schon fertig.

Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes liegt im Zeitplan
Foto: Busch

Viersen. „Zurzeit sieht es noch ein bisschen chaotisch aus“, sagt Dietmar Schmitt, städtischer Projektsteuerer Innerer Erschließungsring, und lässt den Blick über den Viersener Bahnhofsvorplatz schweifen. Innerhalb des Bauzaunes, der den gesamten Vorplatz absperrt, wird fleißig gearbeitet.

Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes liegt im Zeitplan
Foto: Busch

Überall sind Handwerker mit Pflasterarbeiten beschäftigt. So sind die Behindertenparkplätze am zukünftigen „Kiss and Ride Parkplatz“ schon zu erkennen, während die restliche Fläche noch eine festgestampfte Erdmasse ist.

Paletten mit Pflastermaterial stehen reihenweise am Rand und warten auf ihre Verarbeitung. Und das grüne Toilettenhäuschen steht dort, wo Besucher in naher Zukunft einen äußerst schönen Anblick auf das Wasserbecken mit Springbrunnen haben werden. Das ist derzeit allerdings kaum zu sehen, weil unterschiedlichstes Grün — darunter sogar Kürbisse — wild in die Höhe wächst. „Wir sprechen hier von sogenannten Zeigepflanzen. Der ausgebrachte Oberboden enthielt Samenkörner. Das alles wächst nun dementsprechend. Die eigentliche Grüngestaltung im Hauptbereich erfolgt erst zum Schluss, solange darf alles wild wachsen“, erklärt Schmitt.

Dass schon vorgenommene Grünarbeiten es schwer haben, zeigt der vordere Bereich. Dort säte die Stadt bereits Rasen ein, mit dem Ergebnis, dass dort nichts wächst. Der Grund: Viele Bürger laufen quer über die Fläche, weil sie diese als Abkürzung zur aktuellen Ersatzbushaltestelle nehmen. Nachsäen ist angesagt, sobald die Ersatzhaltestelle weg ist. „Da hat auch keine Absperrung mit Flatterband geholfen“, bemerkt Schmitt etwas säuerlich.

Die Einfassungen der einzelnen Beete, direkt vor dem Bahnhof, liegen bereits vor, wobei es sich um den alten Ruhrsandstein handelt, der einst auch vor dem Bahnhof anzutreffen war. Mit diesem Vorgehen möchte die Stadt ein weiteres Stück dem Denkmal gerecht werden und alte Strukturen einbauen. Auch das Wasserbecken ist an der Stelle zu finden, wo es früher mit seiner Wasserfläche die Besucher erfreute. „Der Springbrunnen war für einen Test bereits an und wird demnächst in dem rund fünf mal vier Meter Becken sprudeln“, sagt Schmitt.

Bereits fertiggestellt sind die überdachten Fahrradstellplätze samt Fahrradboxen. Ebenfalls schon aufgebaut sind die Haltestellenhäuschen, an denen die Busse entlang fahren werden. Die Beleuchtungsmasten ragen hingegen wie lange Stöcke aus dem Boden, denn die Lampen fehlen noch.

„Wir liegen gut im Zeitplan. Und auch die Kosten bewegen sich im festgesteckten Rahmen“, sagt Schmitt.

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