Von guten Vorsätzen und Wünschen

Das neue Jahr verbinden viele Menschen mit ihren persönlichen Wünschen und Zielen — auch in Mönchengladbach.

Mönchengladbach. Wie immer haben viele Menschen zur Jahreswende einen guten Vorsatz. Bekannte Beispiele sind mit dem Rauchen aufhören, abnehmen oder sparen. Die WZ hat sich am Wochenende umgehört: Welche Vorsätze, Wünsche und Hoffnungen verbinden die Menschen aus Mönchengladbach mit dem kommenden Jahr 2013?

Schnell wurde klar: So unterschiedlich wie die Menschen selbst sind auch ihre Wünsche. Wie die meisten Menschen findet auch Hans-Theo Lambertz: „Gesund zu bleiben ist das Wichtigste.“ Der Mann ist bereits Großvater: „Im nächsten Jahr würde ich mich über ein zweites Enkelkind freuen“, sagt Lambertz. Für seine Tochter wünsche er sich außerdem eine perfekte Wohnung oder ein Haus.

Die richtige Bleibe hat Lasse Schütz bereits gefunden. Er ist sicher: „Ich bin schon ein richtiger Umzugsprofi.“ Nach eigenen Angaben ist er schon annähernd 20 Mal umgezogen. „Mein Vorsatz für 2013 ist, nicht mehr umzuziehen“, sagt Schütz.

Eine große Rolle spielt für junge Leute vor allem der berufliche Werdegang. Tina Krasniqi (18) ist Praktikantin in einer Zahnarztpraxis. „Ich hoffe, im kommenden Jahr in meinem Betrieb übernommen zu werden. Dann kann ich meine Ausbildung zur zahnmedizinischen Fachangestellten beginnen“, sagt sie.

Ehrgeizig ist auch die Schülerin Celine Backus: „Im nächsten Jahr möchte ich die mittlere Reife mit möglichst guten Noten schaffen“, sagt sie. Ihre Schwester Nina hingegen ist überzeugt: „Gute Vorsätze sind nur dazu da, um gebrochen zu werden!“

Vater Stefan jedoch hat sich etwas vorgenommen: „Ich möchte noch mehr Sport machen als bisher.“ In seiner Freizeit joggt der Familienvater. Wichtig ist für ihn auch: „Wenn alles so bleibt, wie es ist, dann können wir zufrieden sein.“ Sprichwörtlich heißt es: „Erst kommt die Arbeit, dann das Vergnügen!“ Ganz nach diesem Motto wünscht sich Carsten Peuker: „Eine Reise nach Bali oder Thailand, das ist mein Traum für 2013!“

Manfred Föhlisch ist 70 Jahre alt: „Das meiste haben wir schon hinter uns“, erzählt er lachend. „Hoffentlich können wir noch 30 Jahre unser Leben genießen.“ Mit seiner Frau Karin lebt er seit 22 Jahren in Mönchengladbach. Beide stammen aus der ehemaligen DDR. Kurz vor dem Mauerfall wurden beide ausgebürgert. Hier ist das Ehepaar zufrieden: „Wir freuen uns über die aktuellen Entwicklungen in der Stadt“, erzählt das Ehepaar. Auch für 2013 hoffe man auf weiteren Aufschwung.

Wünsche werden 2013 in Erfüllung gehen und Träume werden platzen. Vorsätze werden gehalten oder gebrochen. Doch eins ist sicher: Der nächste Jahreswechsel kommt bestimmt. Und mit ihm wird es auch neue Ziele und Hoffnungen geben.

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