Zusammenlegung der Wahlen: Bude verzichtet nicht

SPD-Politiker reagiert ausweichend auf Änderung.

Mönchengladbach. Oberbürgermeister Norbert Bude (SPD) hat ausweichend auf die Absicht von Rot-Grün in Düsseldorf reagiert, Kommunalwahl und Direktwahl zum Beispiel des OB zusammenzulegen.

Wörtlich erklärte er auf WZ-Anfrage: „Ich habe im vergangenen Jahr gegenüber der Öffentlichkeit und meiner Partei angekündigt, dass ich mich in 2013 entscheiden werde, ob ich für eine weitere Amtszeit als Kandidat zur Verfügung stehe. An dieser Aussage werde ich mich halten, und erst dann sind alle anderen Fragen auch zu klären.“

Bude ist seit dem 15. Oktober 2004 OB, für Jahre ohne politische Mehrheit. Das änderte sich 2009 bei der Kommunalwahl und dem Ampel-Bündnis mit Rot, Gelb, Grün. Die nächste Wahl zum Stadtrat/Bezirksvertretungen wäre 2014, die Direktwahl ein Jahr später. Düsseldorf bietet nun an, einen statt zwei Termine durchzuführen. Bude müsste folglich auf ein Jahr und viel Geld verzichten.

2009 hatte der ehemalige Odenkirchener Bezirksvorsteher und Vater dreier Kinder vor allem seine Partei längere Zeit zappeln lassen und Amtsmüdigkeit bzw. Abwanderungsgedanken signalisiert.

Vermutlich tritt Bude 2015 gar nicht mehr an. Jedenfalls meinen das Personen, die mit dem Verwaltungschef zusammenarbeiten. Allerdings war seine Kür am 30. August 2009 relativ eindrucksvoll: Er holte 49,2 Prozent der Stimmen. ba.-

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