Bilanz: 300 000 Anrufe für die Kreisleitstelle

Feuerwehr und Rettungsdienst rückten zu 61 000 Einsätzen aus.

Rhein-Kreis Neuss. Kreisleitstelle, Feuerwehren und Rettungsdienste im Rhein-Kreis Neuss waren im vergangenen Jahr häufig im Einsatz. In rund 300 000 Fällen wurde im Rhein-Kreis die Notrufnummer 112 gewählt. Täglich gingen über 800 Notrufe in der Kreisleitstelle ein. Bei rund 61 000 Anrufen war die Lage ernst.

In der Kreisleitstelle am Neusser Hammfelddamm geht aus allen kreisangehörigen Städten und Gemeinden der Notruf 112 zentral ein. In der für mehrere Millionen Euro modernisierten Leitstelle stehen bis zu zwölf Disponentenplätze zur Verfügung.

Rund um die Uhr sind immer mindestens vier Disponenten — erfahrene Feuerwehrleute und ausgebildete Rettungsassistenten — im Einsatz. Sie sind auf Notfälle vorbereitet und können jederzeit mehr als 1 600 Feuerwehrkräfte und 400 Helfer im Rettungsdienst mit ihren 470 Fahrzeugen alarmieren.

„Im Rhein-Kreis Neuss haben wir im Bereich Feuerschutz, Rettungsdienst und Katastrophenabwehr leistungsfähige Strukturen zum Schutz unserer Bevölkerung. Ein solch umfassender Schutz wäre nicht möglich ohne die vielen ehrenamtlichen Einsatzkräfte, die sich in den Dienst für das Gemeinwohl stellen“, sagt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und fährt fort: „Allen, die sich in diesen Bereichen für ihre Mitmenschen einsetzen, gebührt unser besonderer Dank.“

Zu 4394 Einsätzen mussten die Feuerwehren im vergangenen Jahr ausrücken. Die frühere Kernaufgabe der Feuerwehr, das Feuerlöschen. ist jedoch zahlenmäßig nicht mehr Hauptaufgabe. Technische Hilfeleistungen stehen heute im Vordergrund — von der Personenrettung bei Verkehrsunfällen bis zum Sturmeinsatz bei abgeknickten Bäumen. In 57 000 Fällen hat die Kreisleitstelle den Rettungsdienst für notfallmedizinische Hilfen und Verletztentransporte in den Einsatz geschickt.

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