Die Neusser Feuerwehr musste in der Nacht zum Donnerstag zum Haribo-Werk auf der Jülicher Landstraße ausrücken. Mitarbeiter hatten Chemie-Alarm ausgelöst, der vermutlich durch das Zusammenkippen zweier Reinigungsmittel entstanden war.

Die Halle, in der keine Süßwaren hergestellt werden, war laut Feuerwehr nach dem Vermischen der Reinigungsmittel innerhalb kürzester Zeit verraucht. Der etwa 1000 Liter fassende Behälter habe sich auf 70 Grad erhitzt.

Mit Schutzanzügen ausgestattet, brachten die Feuerwehrkräfte den Behälter ins Freie. Die Produktion wurde zeitweise gestoppt.

Gefahr für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt. Auch im Werk wurde niemand verletzt.

Bei Haribo in Neuss wird das Kaubonbon Maoam produziert.