A 57: Behelfsbrücken werden eingepasst

Einen Monat nach dem Massenunfall sind die Arbeiten an den Brücken im Zeitplan.

Dormagen. Der Geruch von Dieselkraftstoff liegt in der Luft. Überall wird gehämmert und gesägt. Auf den Tag einen Monat nach dem durch Brandstiftung ausgelösten Massenunfall auf der Autobahn 57 besuchte NRW-Verkehrsminister Harry Voigtsberger am Mittwoch die Baustelle. Infolge des Brandes war die Statik der Autobahnbrücken so stark geschädigt worden, dass sie abgerissen werden mussten. Voigtsberger informierte sich vor Ort über den Baufortschritt.

Die neuen Behelfsbrücken werden zurzeit auf der Fahrbahn der A 57 montiert und sollen ab Freitag in die entstandene Brückenlücke geschoben werden. Alle Arbeiten liegen voll im Zeitplan. „Es ist eine grandiose Leistung, dass die Baustelle schon soweit ist“, lobte Voigtsberger die Arbeiten der Autobahnniederlassung Krefeld. Deren Mitarbeiter und Fremdfirmen arbeiten im Zwei-Schicht-Betrieb an den stählernen Behelfsbrücken. „Bisher ist alles optimal gelaufen. Mit Ausschreibungen und Genehmigungen dauert so etwas sonst ein halbes Jahr“, sagte Elke Bisoke von der Autobahnniederlassung. Auch die Staus auf den Umleitungsstrecken seien kürzer geworden. Läuft alles glatt, soll der Verkehr ab Ostersamstag, 14. April, wieder rollen.

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