Bauarbeiten laufen auf Hochtouren

Neue Anbindung nimmt erste Formen an.

Dormagen. Seit zwei Wochen laufen jetzt die Bauarbeiten an der Reuschenberger Straße auf Hochtouren. Im Gelände ist schon die Trasse zu erkennen, die künftig das Gewerbegebiet Dormagen-Nord direkt mit der K 12 verbindet. „Sobald die neue Verkehrsachse fertig ist, werden wir die Zonser Straße für den Lkw-Verkehr sperren und die Anwohner dort von Lärm und Abgasen entlasten“, sagt Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann.

Voraussichtlich Ende Oktober werden die Bauarbeiten abgeschlossen sein. „Dann steht auch ein 2,50 Meter breiter Radweg entlang der Reuschenberger Straße zur Verfügung, über den die Bewohner des nördlichen Malerviertels rasch in Richtung B 9 und Innenstadt kommen können“, erläutert TBD-Leiter Gottfried Koch. Für Fußgänger und Radler wird es eine Verbindung zwischen dem Wohnviertel und der neuen Straße geben — jedoch nicht für Autos, um Schleichverkehr zu vermeiden.

Bereits Anfang des Jahres hatten die TBD Lärmschutzwände entlang der Reuschenberger Straße errichtet. An den mit Kokusfasern beschichteten Elementen klettern bereits Rankgewächse empor. „In südlicher Richtung schließt sich ein Erdwall an die Lärmschutzwände an.

Er wird zurzeit mit Baggern modelliert“, so Koch. In die bessere Anbindung für das Gewerbegebiet Dormagen-Nord investiert die Stadt 650 000 Euro an reinen Straßen- und Kanalbaukosten. Mit Begrünung und Lärmschutz wird die Reuschenberger Straße rund 770 000 Euro kosten. Anwohner der Zonser Straße und der Haberlandstraße hatten sich in der Vergangenheit mehrfach über den Lkw-Verkehr aus dem Gewerbegebiet beschwert.

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