DHC: Hoffmann weist Kritik zurück

Der Bürgermeister habe den Handballern keinen Termin zugesagt.

Dormagen. „Unfaires Nachtreten“ helfe jetzt wenig, so Bürgermeister Peter Olaf-Hoffmann in Richtung DHC. Der Geschäftsführer Heinz Lieven hatte dem Stadtchef vorgeworfen, ein geplantes Gespräch mit den Verantwortlichen wegen des Besuchs einer Goldhochzeit kurzfristig abgesagt zu haben.

Der wehrt sich jetzt: „Der Eindruck, der hier in der Öffentlichkeit erzeugt wird, ist falsch. Weder gab es einen zugesagten Termin noch war mir bekannt, dass eine Insolvenz des DHC bereits für den nachfolgenden Montag zur Debatte stand.“ Sonst hätte sich Hoffmann nach eigener Aussage sofort zur Verfügung gestellt.

Weitere Kritik bezog sich auf die Pläne der Energieversorgung Dormagen (evd), die Sponsoringleistungen zu kürzen. Der Bürgermeister dazu: „Es ist richtig, dass die Geschäftsführung für die kommende Saison über Veränderungen nachgedacht hat, da die massive Erhöhung des Sponserings für den Profi-Handball vor zwei Jahren stark zu Lasten anderer Vereine in Dormagen gegangen ist.“

Auf die jetzige Insolvenz hätten die Überlegungen keinen Einfluss gehabt. Ebenso das geplatzte Gespräch vor der Bekanntmachung der Insolvenz.

Bei einem Treffen am Montag sei man sich dann einig gewesen, dass die Stadt nicht in der Lage gewesen wäre, eine finanzielle Unterstützung in Höhe der benötigten mehreren 100 000 Euro für die Handball-Erstligisten zu leisten, so der Bürgermeister.

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