Dormagener sammeln 1600 Kilogramm Kork

Die gemeinnützige Projektwerkstatt Heinrich Böll verarbeitet den Naturstoff weiter.

Dormagen. Das städtische Umweltteam lobt die Dormagener: „Unsere Bürger wissen, wie mit Müll umgegangen wird“, sagt Anna Janoschka. „Viele beteiligen sich an der Sammlung von Flaschenkorken.“

Der Naturstoff stammt überwiegend aus nachhaltiger Bewirtschaftung der Korkeichenwälder Spaniens und Portugals. Kork ist nicht nur ein Flaschenverschluss, sondern auch wertvoller Rohstoff. Die Dormager haben durch ihre Sammlung der „Aachener Projektwerkstatt Heinrich Böll“ in den vergangenen vier Jahren rund 1600 Kilo Naturkorken zur Verfügung gestellt. Dieser wird zerkleinert als Baudämmstoff, Sandersatz im Theater oder als Füllstoff für Kissen verwendet. Der gemeinnützige Betrieb schafft damit Beschäftigung für Langzeitarbeitslose, gesundheitlich Belastete oder nur gering ausgebildete Menschen.

Kork-Sammelstellen befinden sich im Hit-Markt, im Edeka-Markt Nievenheim, bei der Verbraucherberatungsstelle, im Neuen Rathaus, im Technischen Rathaus sowie im Eingangsbereich der St.-Gabriel Kirche.

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