Junger Intensivtäter stellt sich der Polizei

Dormagen/Euskirchen (dpa). Einer der aus dem Dormagener Modellprojekt für jugendliche Intensivtäter geflohenen Gefangenen hat sich der Polizei gestellt. Das berichtete „Bild“-Zeitung am Freitag.

Der junge Mann sei am Montag im Beisein eines Anwalts in Euskirchen auf einer Polizeiwache erschienen, sagte ein Sprecher des Justizministeriums. Er sitze nun in der Jugendhaftanstalt in Wuppertal-Ronsdorf seine Reststrafe ab.

Die Flucht von drei Insassen hatte heftigen politischen Streit über den Modellversuch ausgelöst und zum vorübergehenden Stopp des Projekts geführt. Erst nach einem Gespräch mit den Landtagsfraktionen entschied Justizminister Thomas Kutschaty (SPD), das Projekt fortzuführen. In dem Heim ohne Zäune werden jugendliche Straftäter intensiv betreut.

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