Lebenshilfe veranstaltet Familienfest

Der Verein organisiert wieder ein integratives Familienfest. Es wird zum zweiten Mal auf der Zonser Freilichtbühne gefeiert.

Dormagen. „Menschen mit Behinderungen werden im Rhein-Kreis Neuss nicht ausgegrenzt“, sagt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und zitiert das Motto der Lebenshilfe Neuss: „Es ist normal, verschieden zu sein.“ Petrauschke ist Schirmherr des integrativen Familienfestes der Lebenshilfe, das am Sonntag, 22. Juli, zum zweiten Mal auf der Zonser Freilichtbühne gefeiert wird.

Gerne nimmt der in Neuss beheimatete Verein die Gastfreundschaft des Dormagener Kulturbüros und der Stadtmarketinggesellschaft in Anspruch, die kostenlos die Freilichtbühne und den Parkraum an der Wiesenstraße zur Verfügung stellen.

Mit dem Spendenbeirat der VR Bank Dormagen steht ein finanzstarker lokaler Sponsor hinter der integrativen Großveranstaltung, die Jung und Alt, mit und ohne Behinderung, einen geselligen und abwechslungsreichen gemeinsamen Tag verschaffen soll.

Zwischen 11 und 18 Uhr treten im historischen Amphitheater am Schloss Friedestrom ganz unterschiedliche Musikgruppen wie Superjazz (11.45 Uhr), die Dormagener Rockröhren „Starlettes“ (14 Uhr) und die „Rabaue“ (16 Uhr) auf. Clown, Zauberer und die leichtfüßigen Zonser Red Kids sorgen ebenfalls für Unterhaltung. Durch das Programm führt Radiomoderator André Scheidt, der Eintritt ist frei. Abseits der Freilichtbühne bietet die SVGD dazu vier kostenfreie Stadtführungen für Menschen mit Geh-, Seh- und Lernbehinderungen an.

Ein buntes Angebot aus Hüpfburg, Segway-Parcours, Rollstuhlparcours und Bungee-Trampolin rundet das Aktionsprogramm ab. Toleranz und Achtung vor dem Anderen entwickelt sich — da sind sich die Organisatoren sicher — ganz selbstverständlich in der gemeinsamen Beschäftigung und im Spiel. Ziel des integrativen Familienfestes sei es, hierfür „Gelegenheit zu schaffen und ein gegenseitiges Kennenlernen zu ermöglichen“, erläutert die Vorsitzende der Neusser Lebenshilfe, Angelika Quiring-Perl.

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