Saint-André: Städtepartnerschaft seit 40 Jahren

Mehr als 1000 Begegnungen.

Dormagen. Es war kein steifer Festakt, sondern es wurde viel gelacht, getanzt und gesungen. Schon als das Jugendsinfonieorchester der Musikschule zu Beginn das französische Chanson „Non Rien de Rien“ spielte, erhoben sich viele Gäste im Stürzelberger Schützenhaus von den Plätzen.

Im Zeichen der Herzlichkeit standen am Wochenende die Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Dormagen und Saint-André. „Weit über 1000 Begegnungen haben in dieser Zeit stattgefunden, mehr als 80 Vereine und auch Schulen waren daran beteiligt“, sagte Dormagens Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann in seiner Festansprache.

Sein französischer Amtskollege Olivier Henno appellierte, im Bemühen um das gegenseitige Erlernen der Sprachen nicht nachzulassen und für Jugendliche neue Begegnungsformen auch über das Internet zu suchen.

„Eingebettet in die freundschaftlichen Beziehungen der großen Politik leisten wir hier unseren Beitrag zur deutsch-französischen Freundschaft mehr im lokalen und privaten Bereich“, sagte der Vorsitzende der „Freunde von Saint-André“, Johannes Marx. Gemeinsam erneuerten die beiden Bürgermeister, der deutsche Partnerschaftsvereinsvorsitzende und die Vorsitzende der „Amis de Dormagen“, Danielle Vanoverberghe, mit ihren Unterschriften den 1972 abgeschlossenen Städtepartnerschaftsvertrag.

Die Balletttänzerin Marine Klingen und die Akkordeonistin Hanna Braun sorgten mit Interpretationen französischer Stücke für eine Hommage an das Nachbarland. Eine Überraschung hatten sich Austauschschüler des Leibniz-Gymnasiums einfallen lassen, die erst kürzlich wieder in Saint-André waren: Sie sangen zwei französische Volkslieder.

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