Stürzelberger sorgen für Weihnachtsstimmung

Auf dem Dorfplatz konnten sich die Besucher schon auf den Advent einstimmen.

Dormagen. Weihnachtliche Buden mit handgefertigten Waren bot der Vorweihnachtsmarkt in Stürzelberg — inklusive großem, mit Lichterketten geschmückten Baum. Die Hütten wurden allesamt von Stürzelbergern oder von Vereinen aus Stürzelberg betrieben.

Beate Lüneburg war schon das zwölfte Mal mit ihrem Stand, an dem sie Dekorationen für die Weihnachtszeit wie etwa Kränze, Teelichter oder Gestecke verkauft, dabei und erläuterte den Flair des Stürzelberger Marktes: „Er ist schön, weil die Vereine alle zusammenarbeiten. Jeder hilft dem anderen.“ Die 48-Jährige gehört der Frauengruppe „Hupfdohlen“ aus Stürzelberg an. Tiffany-Glaskunst konnte am Stand von Wendy (59) und Günter (63) Piontek bewundert werden. Die beiden boten größtenteils weihnachtliche Motive an und waren das vierte Mal dort. Besonders gefällt ihnen das „gemütliche Ambiente.“

Kulinarisch ging es an der Bude von Christa Jahnke (57) weiter, die Plätzchen, Haselnussmakronen und Spritzgebäck anbot und seit 2005 jedes Jahr einen Stand hat. Sie lobte die weihnachtliche Atmosphäre und fügt an, dass „die Buden schön geschmückt sind.“ Wie jedes Jahr sang der Kinderchor der Sankt Nikolaus Schule Weihnachtslieder.

Auch die Besucher waren zufrieden: Theo Pancke (78) war aus Köln angereist und lobte speziell den weißen Glühwein. Allerdings seien die Parkverhältnisse nicht optimal. Lisa (12) kommt jedes Jahr mit ihren Eltern zum Markt nach Stürzelberg. Ihr gefällt das Ambiente „vor allem wenn es dunkel ist.“ In der Dunkelheit kommt auch der beleuchtete Baum zur Geltung. Veranstalterin Agnes Meuther (61) verriet, dass der Baum nach dem Markt noch weiter beleuchtete sein werde. Sie lobte das Engagement der örtlichen Vereine und hob die Karnevalisten der KG Rot-Weiß Stürzelberg hervor: „Der Waffelstand der Karnevalisten war von Anfang an dabei.“ Zudem freute sie sich über den Andrang: „Es hätten gern noch mehr Leute mitgemacht, aber der Dorfplatz ist nicht groß genug.“

Meuther hatte die Stadt angefragt, ob sie den Schützenplatz als Parkplatz für den Weihnachtsmarkt verwenden dürfe, aber die Stadt hätte dies abgelehnt, weil dort ein Naturschutzgebiet sei.

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