Beratungsstellenleiterin Dorothea Khairat nutzte die Feierstunde, um mit ihren Gästen aus Politik und Verwaltung über aktuelle Verbraucherprobleme ins Gespräch zu kommen. Die Tätigkeitsfelder in der Beratungsstelle hätten sich im Lauf der vergangenen 20 Jahre stark verändert, sagt Dorothea Khairat: „Wer heute Telefon oder Internet anmelden, einen Energieversorger auswählen oder eine sinnvolle finanzielle Planung möchte, ist einer unglaublichen Auswahl von Produkten, Anbietern und Tarifkonstruktionen ausgesetzt und oftmals überfordert. Zur Orientierung und Problemlösung bieten wir eine unabhängige und persönliche Hilfestellung an“, sagt die Leiterin — und verspricht, dass das Angebot der Verbraucherzentrale auch künftig an den aktuellen Problemen der Kunden ausgerichtet werden soll.

Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann gratulierte und hob die Bedeutung für die Stadt hervor: „Die Beratungsstelle ist eine der zentralen Dienstleistungen, die die Stadt Dormagen im Rahmen der Daseinsvorsorge für ihre Bürger unterstützt. Das Angebot ist aus unserer Mitte nicht mehr wegzudenken und wird angesichts aktueller Themen künftig noch wichtiger.“

Erwin Knebel, Verwaltungsratsvorsitzender der Verbraucherzentrale NRW, lobte die Arbeit des Beratungsteams. Das Ziel, Verbrauchern als schwächerem Partner auf dem Markt zu mehr Rechten zu verhelfen, habe auch 2012 nichts von seinem Anspruch eingebüßt. Geändert hätten sich die Methoden: Die Verbraucherschützer starteten in den 60er Jahren mit einer Haushaltsgeräteberatung. Red