Gärten im Neubaugebiet nicht belastet

Ein Großteil der Analyseergebnisse liegt dem Kreis vor.

Grevenbroich. Die Untere Bodenschutzbehörde des Rhein-Kreis Neuss hat am 10. Mai im Neubaugebiet Kapellen umfangreiche Bodenuntersuchungen durchgeführt. Das sogenannte Bettungsmaterial für die Pflastersteine hatte sich als Gemisch aus Feinkies, Sand und Schlacke erwiesen, wobei diese sehr hohe Anteile an Blei und Zink enthält. Seit Bekanntwerden machen sich die Anwohner Sorgen, ob Schlackepartikel durch Wind und Regen in ihre Gärten gelangt sind.

Ein Großteil der Analyseergebnisse liegt nun vor. Laut Kreisumweltdezernent Karsten Mankowsky wurden in keinem untersuchten Garten Bodenbelastungen festgestellt, weder von der Schlacke noch durch andere Ursachen. Insgesamt wurden 16 Rasenflächen, sechs Ziergärten, drei Nutzgärten sowie sieben Lagerflächen und Straßenränder untersucht. Die Proben wurden gemäß der Bundesbodenschutz-Verordnung aus verschiedenen Tiefen von staatlich anerkannten Probennehmern entnommen.

Weitere detaillierte Ergebnisse werden im Rahmen einer Bürgerinformationsveranstaltung am 11. Juni um 18 Uhr im Saal Glasmacher-Poschen, Talstraße 32, in Kapellen vorgestellt. Red

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