Ausstellung: Kunst auf die letzte Minute

Galerie zeigt koreanische Werke, die etwas spät dran waren.

Kaarst. Da ist Klaus Stevens ein wenig ins Schwitzen geraten: Eigentlich sollten die Werke der koreanischen Künstler bereits hängen — doch gestern waren die Wände der Städtischen Galerie Kaarst noch leer.

„Das Paket mit den Bildern sollte eigentlich schon früher kommen“, sagt der Kulturmanager, der gestern eigentlich die Wände bestücken wollte. „Doch es hat sich alles etwas verzögert. Der Initiator der Ausstellung musste sich einer Handoperation unterziehen.“

Jetzt steht das Paket in der Galerie, der Inhalt wird fleißig begutachtet. Stevens: „Die Sachen sind vor einer Stunde angekommen. Wir haben noch gar nicht alle Stücke gesichtet. Viele Landschaftsbilder sind bisher dabei, impressionistische Sachen.“ Heute sollen die rund 150 Werke aufgehängt werden. „Ursprünglich war geplant, die Ausstellung zweizuteilen. Es steht noch nicht fest, ob wir daran festhalten, oder eine Gesamtausstellung zeigen“, sagt Stevens.

Vor zwei Jahren gab es bereits eine ähnliche Ausstellung in Kaarst. „Damals hatte ein koreanischer Gastdozent der Kunstakademie die Idee dazu. Das war so erfolgreich und ist auch in Korea so gut angekommen, dass wir es jetzt wiederholen.“

Die feierliche Eröffnung der Ausstellung findet am Montag, 18. Juli, ab 11 Uhr statt. Neben Bürgermeister Franz-Josef Moormann wird auch eine Delegation aus Korea zu dem Empfang erwartet. Die Ausstellung ist bis zum 27. Juli zu sehen.

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