Das Hotel Park Inn hat sich liften lassen

Rund vier Millionen Euro hat der Umbau des Park Inn bisher gekostet. Ein Ende ist absehbar.

Kaarst. Seit drei Jahren ist André Wagner der Chef im Hotel Park Inn in Kaarst. Die Hälfte dieser Zeit war in dem Haus mit seinen 192 Zimmern immer irgendwo eine Baustelle. Jetzt ist ein Ende in Sicht: Kleinere Arbeiten in ein paar der Zimmer, ein neues Glasdach über dem Eingang sowie die Renovierung des Wellnessbereichs als größter noch ausstehender Brocken, dann ist der Umbau des Vier-Sterne-Hotels endgültig vollbracht. „In den vergangenen anderthalb Jahren haben wir um die vier Millionen Euro in die Renovierung investiert — plus minus eine halbe Million“, schätzt Wagner.

Begonnen hat alles 2011 mit der Erneuerung der Klimaanlage. „Das hat schon rund eine Million verschlungen“, sagt Wagner. Es folgte eine runderneuerte Brandmeldeanlage, ehe seit dem Vorjahr Hand an die Zimmer sowie den Tagungs- und Konferenzbereich gelegt wurde.

„Wir haben dabei großen Wert auf eine Aufwertung des Designs gelegt“, erklärt der Hotelmanager. Die erdigen, zum Teil extra für das Park Inn gewebten Teppiche in den Fluren erleben in den Zimmern und Suiten ihre farbliche Fortsetzung. Die Braun- und Erdtöne finden sich auch in den Tagungsräumen wieder, die zudem mit der neuesten Technik ausgestattet wurden. In den Zimmern sorgen Tricks wie verschiebbare Betten für mehr Flexibilität. Alles wirkt schlicht, nicht aufdringlich, aber edel.

Innerhalb von knapp drei Monaten wurden zuletzt Lobby und Rezeption, Restaurant und Bar bei laufendem Betrieb komplett umgestaltet. Die Bar, die wie eine Insel in der Mitte der offenen Eingangshalle liegt, besticht mit einem innovativen Lichtkonzept und vier Fernsehern. „70 Prozent unserer Gäste sind Männer, die hier gerne auch mal ein Fußballspiel schauen“, erklärt Wagner.

Auch das Restaurant Carolus ist kaum wiederzuerkennen. Neben den Erd- dominieren hier auch Beerentöne, durch gardinenartige Vorhänge kann der leicht überdimensioniert angelegte Raum in kleinere Bereiche aufgeteilt werden. „Wir bemühen uns, auch nach außen, offen mit dem Carolus zu werben. Die Küche hat die Klasse dazu“, betont Wagner. Insgesamt habe sich das Lifting gelohnt, so der Manager: „Und wir konnten uns hier in Kaarst in alle Umbauarbeiten voll einbringen.“

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