Eröffnung: Letzte Handgriffe in Vorst

Die neue Ortsmitte mit Supermarkt und Geschäften wird nächste Woche eingeweiht.

Kaarst. Ein Schild an der Straße verweist auf die Neueröffnung eines Friseurs. Im Lottogeschäft klingelt ständig eine Türglocke. Die Arbeiten am neuen Ortsmittelpunkt in Vorst sind in den letzten Zügen. Endlich, wird sich so manch ein Kaarster denken. Der Termin zur Fertigstellung wurde wegen des Wetters zwei Mal verschoben. „Erst wollten wir Ende 2010 fertig sein, dann haben wir auf den Anfang des Jahres spekuliert, aber durch den kalten Winter mussten wir den Zeitpunkt leider wieder ändern“, erklärt Bauleiter Andreas Borrmann.

Nächste Woche soll nun endgültig alles fertig sein. In einigen Fenstern in der ersten und zweiten Etage hängen schon Gardinen, und in den Türen des zukünftigen Rewe-Marktes ist schon die Eröffnung für den Mittwoch nächster Woche angekündigt.

Nur noch vereinzelte Baumaterialien und -container stören das Bild der neuen Vorster Ortsmitte. „Die stehen aber eigentlich nur noch zur Abholung bereit. Die Arbeiter waren in der letzten Zeit vor allem mit der Haustechnik des Rewe-Marktes beschäftigt“, erklärt Borrmann. Die anderen Besitzer der Ladenlokale hätten die Fertigstellung des Gebäudes gar nicht abwarten wollen und sind schon früher als geplant eingezogen.

Büroräume gibt es in dem Gebäudekomplex nun doch nicht. Dafür werden anstatt der geplanten zehn Wohnungen nun 18 vermietet. „Wir haben zwei Drittel der Wohnungen bereits vergeben“, sagt Borrmann. Alle Wohnungen seien altengerecht ausgestattet, allerdings benötigen Interessierte einen Wohnberechtigungsschein.

„Die Stadt hat Bäume und eine Hecke gepflanzt sowie die Bushaltestelle umgebaut und den Parkplatz angelegt. Wir wollten eigentlich schon Ende des Jahres fertig sein, aber auch wir hatten mit Bodenfrost zu kämpfen“, erklärt der Technische Beigeordnete Manfred Meuter.

24 Parkplätze stehen den Vorstern nun zur Verfügung. „Wir haben in diesem Ortsteil darauf Wert gelegt, dass der Parkplatz eine Öffnung hin zur Landschaft, zum Vorster Wald, hat“, erklärt Meuter. Nach 20 Jahren Planung und Arbeit könne nun eine lebendige Ortsmitte entstehen, die eine zentrale Selbstversorgung garantiere.

Eingeweiht wird der neue Wohn- und Geschäftskomplex für die etwa 6000 Einwohner am Dienstag, 15. März. „Der Bürgermeister wird den letzten Pflasterstein legen, die Schützen werden mit einer Kanone, die jetzt schon auf dem Parkplatz steht, ein wenig böllern“, erklärt Meuter.

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