Kaarster netzwerken für ihre Stadt

Beim Bürgerfrühschoppen im Albert-Einstein-Forum präsentieren sich Stadt, Vereine und Initiativen.

Kaarst. Traditionell lud die Kaarster Stadtverwaltung am ersten Samstag des neuen Jahres zum Bürgerfrühschoppen ins Albert-Einstein-Forum im Kaarster Schulzentrum. Bürgermeister Franz-Josef Moormann beschwor in seiner Begrüßungsrede den Gemeinsinn aller Bürger und lobte die Vorzüge, die die Stadt Kaarst seinen Bürgern bietet.

Dabei lenkte er den Fokus besonders auf die Schulsituation: „Wir haben gerade beschlossen, unsere neue Gesamtschule in Büttgen zu errichten. Die Realschule in Kaarst bleibt auf jeden Fall erhalten, das versichere ich. Wir haben ein gutes Schulangebot“, sagte Moormann.

Auch die Mitte 2012 in Betrieb genommene Stadtparkhalle fand in seiner Rede Beachtung. „Unsere Stadtparkhalle ist die schönste Halle weit und breit“, sagte Moormann. Dass der Bürgermeister den Jahresbeginn nicht mit Schönmalerei begann, bewies er allerdings auch mit dem Bekenntnis, dass die fehlenden Gewerbesteuereinnahmen von 6 Millionen Euro zu einer schwierigen Situation führen. Diese könne jedoch mit Kalkül und Ruhe gemeistert werden: „Wir werden gelassen bleiben und die Situation im Blick behalten, so gehen wir damit um“, sagte Moormann.

Mit Danksagungen an alle Vereine und Institutionen schlug er den Bogen zum Thema des diesjährigen Bürgerfrühschoppens, „Gesundheit“. 18 Vereine und Initiativen hatten im Forum ihre Informationsstände aufgebaut und suchten das Gespräch mit den Besuchern, von denen in diesem Jahr weniger als in den Vorjahren gekommen waren. So hatten Nepalinitiative, Herzstiftung, der Partnerschaftsverein der Stadt, Seniorenbeauftragte, Bürgerstiftung und viele mehr ihre Gesprächsforen geschaffen. Neu dabei war der VfS Büttgen, die Aktion Herzkissen und die Initiative Schlafapnoe.

Als regelmäßige Gäste glänzten auch in diesem Jahr die Kaarster Sternsinger, die direkt vom Aussendungsgottesdienst in St. Martinus ins Forum gekommen waren, die drei Tanzgarden der Kaarster Narrengarde sowie das Kaarster Salonorchester.

Die Stimmung im AEG-Forum war über drei Stunden lang sehr gut und die Veranstaltung erfüllte ihren Zweck — Networking wird dies heute genannt, Kontaktpflege, alte Freunde treffen und neue Freunde finden. Die beste Voraussetzung, um dem Ruf des Bürgermeisters zu folgen und Gemeinsinn zu leben.

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