Konjunktupaket II: Stadt gibt 2,9 Millionen aus

Bis auf den letzten Cent hat Kaarst die Mittel aus dem Konjunkturpaket II für Projekte genutzt.

Kaarst. 2 892 193 Euro — das ist die Summe, die die Stadt Kaarst bis heute aus dem Konjunkturpaket II abgerufen hat. Am Donnerstag ist Stichtag: Bis dahin müssen alle Projekte, die aus dem Paket finanziert werden sollen, abgerechnet sein. „Alles ist im grünen Bereich. Mit heutigem Datum haben wir die letzten Mittel abgerufen“, sagte die Pressesprecherin der Stadt, Sigrid Hecker, am Dienstag.

Insgesamt wurden vier Maßnahmen umgesetzt. Der Schwerpunkt lag dabei auf dem Neubau der Dreifachturnhalle an der Pestalozzistraße. Knapp 2,2 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket flossen in den Bau der Halle. Zu Beginn der Planung sollte der Neubau insgesamt rund 4,15 Millionen Euro kosten, inzwischen sind Kosten von 4,6 Millionen Euro im Gespräch. 2,5 Millionen davon trägt die Stadt. Doch nicht nur bei der Finanzierung, sondern auch beim Zeitplan gab es immer wieder Probleme. Hieß es zunächst, der Neubau solle Ende 2011 fertiggestellt werden, ist man heute vorsichtiger. „Wir rechnen damit, dass die Turnhalle im Frühjahr fertig sein wird. Genaueres können wir aber erst im Januar sagen“, erklärte Hecker. Der Rohbau steht, aktuell laufen Arbeiten an Estrich, Fenstern und dem Dach. Somit ist die Halle das einzige Konjunkturpaket-Projekt in Kaarst, das noch nicht abgeschlossen ist.

Beendet sind sowohl die Grünflächengestaltung „Altes Dorf Süd“ sowie die Bauarbeiten für den Grünzug „Commerhof“. Auch die Bauarbeiten für den Lärmschutzwall an der Lichtenvoorder Straße sind abgeschlossen. Dort gab es jedoch noch keine endgültige Abnahme, da Wall und Umgebung aktuell noch bepflanzt werden. Ende November wurden die Restmittel aus dem Konjunkturpaket aber bereits abgerufen. Für diese drei Maßnahmen wurden insgesamt 712 214 Euro aus dem Paket verwendet.

„Wir haben die Fördermittel auf den Cent genau ausgegeben“, sagte Manfred Meuter, Technischer Beigeordneter der Stadt. Mit der Umsetzung der Projekte zeigte er sich am Dienstag zufrieden: „Das Geld wurde sinnvoll verwendet und kommt den Bürgern zugute.“

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